“Stoff & Leder”

Es berei­tet mir stets eine sehr große Freude, wenn Leute ihre Werk­stät­ten oder Ate­liers für mich öffnen und mir erlau­ben, in jeder Ecke und jedem Winkel Fotos zu machen. Im Laufe der ver­gan­ge­nen Jahre war ich schon bei einem Gold­schmied, einem Müller, einem Maler, einem Bild­hau­er der Kunst mit Beton erstellt und diver­sen Motor­rad- und Auto­werk­stät­ten. In einer Auto­satt­le­rei war ich jedoch noch nie. Zumin­dest nicht bis ges­tern. Einer freund­li­chen Ein­la­dung fol­gend, konnte ich diese foto­gra­fi­sche Lücke in meinem Port­fo­lio nun auch schließen.

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Pankok

“Der Gerechte”

Um eine inter­es­san­te Geschich­te zu erfah­ren, oder bedeu­ten­de Kunst zu erle­ben, muss man im Müns­ter­land zum Glück nie weit fahren. Ist dieser Land­strich im Nord­wes­ten Deutsch­lands doch ange­füllt mit Anek­do­ten, Per­sön­lich­kei­ten und his­to­risch rele­van­ten Orten. So sehr, dass es ver­mut­lich länger als ein Men­schen­le­ben dauern würde, wollte man alles einmal mit eige­nen Augen sehen. Grund genug für mich, heute nur einen dieser Orte hier vor­zu­stel­len: das Otto-Pankok-Museum, wel­ches im Haus Esselt in Hünxe seine Heimat gefun­den hat.

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“Everytime a Man shaves, an Angel looses it’s wings.“

Wenn man dem Zitat in der Über­schrift glau­ben darf, dann ver­liert jedes Mal ein Engel seine Flügel, wenn sich ein Mann auf Erden rasiert. Das ist grund­sätz­lich erst einmal trau­rig für die Engel, doch bin ich mir sehr sicher, dass nahezu alle Besu­cher der dies­jäh­ri­gen Barber Con­ven­ti­on unschul­dig aus einem even­tu­el­len Pro­zess „Engel gegen Men­schen“ her­vor­ge­hen würden.

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“Wenig einladend”

Vor ein paar Tagen hatte ich das „zwei­fel­haf­te“ Ver­gnü­gen, den Frei­zeit­park am Blauen See in Ratin­gen besu­chen zu dürfen. Im Inter­net steht zu lesen, dass das ehe­ma­li­ge Stein­­bruch-Gelän­­de seit mitt­ler­wei­le vielen Jahren über die Stadt­gren­zen Ratin­gens hinaus bekannt ist. Seit meinem Besuch dort weiß ich aber, dass es sich dabei wohl nur um einen sehr zwei­fel­haf­ten Ruf han­deln kann. 

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“Men only …“

… hieß es in der Clas­sic Remise am ver­gan­ge­nen Wochen­en­de zum Glück nicht. Dort fand zwar zum zwei­ten Mal die Barber Con­ven­ti­on statt, dies aber natür­lich unter Teil­nah­me von ganz vielen weib­li­chen Gästen. Ob nun als Beglei­tung eines bär­ti­gen Mannes, als Fri­seu­rin oder als Bera­te­rin an einem der viel­zäh­li­gen Messestände.

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“Electric Café”

Immer auf der Suche nach neuen foto­gra­fi­schen Impul­sen, hat es mich im April in die alte Schrei­ne­rei nach Ober­hau­­sen-Eisen­­heim ver­schla­gen. Dort fand die zweite Aus­ga­be des „Elec­tric Café“ statt, dem ich einer­seits als Foto­graf aber auch als Teil des fach­kun­di­gen Publi­kums bei­woh­nen durfte. Lau­sche ich doch schon seit meiner frü­hes­ten Jugend elek­tro­ni­scher Musik in all ihren Spiel­ar­ten. Sei es nun Jarre, Kitaro, Van­ge­lis, Tan­ge­ri­ne Dream oder die Düs­sel­dor­fer Jungs von Kraft­werk; die Klänge aus dem Syn­the­si­zer sind in meinem Leben all­ge­gen­wär­tig. Umso größer war die Freude, als ich eine Ein­la­dung zu genau diesem Event in meinem elek­tro­ni­schen Post­kas­ten ent­deckt habe.

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“Die 4. Dimension“

Wenn jemand im Allein­gang Acht­tau­sen­der bestie­gen und dar­über hinaus auch noch die Ant­ark­tis, die Wüste Gobi und die Takla­ma­kan durch­quert hat, dann kann man bei dieser Person wahr­lich von einer leben­den Legen­de spre­chen. Genau solch eine „Legen­de“ war ges­tern Abend im Gaso­me­ter Ober­hau­sen zu Gast und die Alpi­nis­ten unter uns wissen auch schon längst von wem hier die Rede ist: Rein­hold Messner.

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“Schloss der Arbeit“

Male­risch gele­gen im Dort­mun­der Stadt­teil Böving­hau­sen, kann man dort noch heute die Anla­gen der ehe­ma­li­gen Schacht­an­la­ge Zeche Zol­lern II/IV besu­chen und bestau­nen. Und aus dem Stau­nen kommt man wahr­lich nicht mehr heraus, sobald man einmal damit begon­nen hat, das ehe­ma­li­ge Werks­ge­län­de zu erkun­den. Erwar­tet einen hier doch nicht viel weni­ger, als die archi­tek­to­nisch schöns­te Zeche des gesam­ten Ruhr­ge­biets. Die Zeche Zoll­ver­ein in Essen oder die Zeche Nord­stern in Gel­sen­kir­chen sind bau­lich bestimmt auch ganz inter­es­sant, aber nichts von alle­dem reicht an die Archi­tek­tur heran, die sich einem hier auf Zol­lern präsentiert.

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“Der Berg ruft!“

Beim Lesen der Arti­kel­über­schrift dürfte manch einer spon­tan an den Berg­film mit Luis Tren­ker aus dem Jahr 1938 gedacht haben und ganz so ver­kehrt ist diese Annah­me auch gar nicht. Immer­hin han­delt dieser Film ja von der dra­ma­ti­schen Erst­be­stei­gung des Mat­ter­horns und genau jener Berg spielt in der aktu­el­len Aus­stel­lung im Gaso­me­ter in Ober­hau­sen eine sehr zen­tra­le Rolle.

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“Stillgelegt“

Das heute so beschau­li­che Städt­chen Dins­la­ken in Nor­d­rhein-Wes­t­­fa­­len war im letz­ten Jahr­hun­dert eben­falls eine Hoch­burg der Koh­le­för­de­rung und der indus­tri­el­len Revo­lu­ti­on. Auf der Zeche Loh­berg zum Bei­spiel, wurden über einen Zeit­raum von fast genau 100 Jahren, rie­si­ge Mengen an Kohle zu Tage geför­dert. Anfangs geschah dies nur zu dem Zweck, um ein eben­falls in Dins­la­ken gele­ge­nes Band­ei­sen­walz­werk immer mit aus­rei­chend Koks ver­sor­gen zu können.

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