“40221 Düsseldorf”

Es fällt einem schwer zu glau­ben, dass in diesem Stadt­teil von Düs­sel­dorf offi­zi­ell kaum mehr als 80 Ein­woh­ner gemel­det sind. Man muss sich nur einmal vor Augen halten, was für ein Gewu­sel an einem nor­ma­len Schön­wet­ter­tag dort herrscht, sobald sich die Sonne zeigt und die Tem­pe­ra­tur auf bier­gar­ten­freund­li­che Werte klet­tert. Dann sinkt näm­lich die Zahl der ver­füg­ba­ren Park­plät­ze spon­tan auf null und am Pier kommt man sich vor wie die oft zitier­ten Sar­di­nen in der Dose …

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Duisburg Innenhafen

Vor vielen Jahr­hun­der­ten — unge­fähr so ums Jahr 1000 — floss der Rhein dort ent­lang wo heute der Duis­bur­ger Innen­ha­fen liegt. Irgend­wann in der Zeit danach, ver­la­ger­te er sein Bett Rich­tung west­wärts, was wie­der­um dafür sorgte, dass Duis­burg nicht mehr direkt am Rhein lag. Für noch fast vier wei­te­re Jahr­hun­der­te war Duis­burg über einen Neben­arm mit dem Rhein ver­bun­den, aber auch diese Ver­bin­dung war irgend­wann nicht mehr vor­han­den. Erst im frühen 19. Jahr­hun­dert sorgte eine Initia­ti­ve zur Wie­der­be­le­bung dieser Ver­bin­dung und in der Zeit danach ent­wi­ckel­te sich der Duis­bur­ger Hafen zum größ­ten Bin­nen­ha­fen Euro­pas. Der Innen­ha­fen, wel­cher ein Teil des Hafens dar­stellt, war noch in den 1960ern der “Brot­korb des Ruhr­ge­biets”. Für diese Namens­ge­bung sorg­ten unter ande­rem die dort ansä­ßi­gen Getrei­de­müh­len, die zu dieser Zeit noch mit dem Schiff belie­fert wurden. Im 21. Jahr­hun­dert ist es schein­bar güns­ti­ger, solche Trans­por­te auf die Straße zu verlagern.

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