Es fällt einem schwer zu glauben, dass in diesem Stadtteil von Düsseldorf offiziell kaum mehr als 80 Einwohner gemeldet sind. Man muss sich nur einmal vor Augen halten, was für ein Gewusel an einem normalen Schönwettertag dort herrscht, sobald sich die Sonne zeigt und die Temperatur auf biergartenfreundliche Werte klettert. Dann sinkt nämlich die Zahl der verfügbaren Parkplätze spontan auf null und am Pier kommt man sich vor wie die oft zitierten Sardinen in der Dose …
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Duisburg Innenhafen
Vor vielen Jahrhunderten — ungefähr so ums Jahr 1000 — floss der Rhein dort entlang wo heute der Duisburger Innenhafen liegt. Irgendwann in der Zeit danach, verlagerte er sein Bett Richtung westwärts, was wiederum dafür sorgte, dass Duisburg nicht mehr direkt am Rhein lag. Für noch fast vier weitere Jahrhunderte war Duisburg über einen Nebenarm mit dem Rhein verbunden, aber auch diese Verbindung war irgendwann nicht mehr vorhanden. Erst im frühen 19. Jahrhundert sorgte eine Initiative zur Wiederbelebung dieser Verbindung und in der Zeit danach entwickelte sich der Duisburger Hafen zum größten Binnenhafen Europas. Der Innenhafen, welcher ein Teil des Hafens darstellt, war noch in den 1960ern der “Brotkorb des Ruhrgebiets”. Für diese Namensgebung sorgten unter anderem die dort ansäßigen Getreidemühlen, die zu dieser Zeit noch mit dem Schiff beliefert wurden. Im 21. Jahrhundert ist es scheinbar günstiger, solche Transporte auf die Straße zu verlagern.
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