“Flotter Kamerad”

Seit dem Jahr 2015 baut Che­vro­let die aktu­el­le Aus­füh­rung des Camaro, wel­cher ja in direk­ter Kon­kur­renz zum Ford Mus­tang steht. Wäh­rend letz­te­rer ja nahezu infla­tio­när auf deut­schen Stra­ßen ver­tre­ten ist, sieht man das flotte Pony Cars aus Detroit eher selten. Eigent­lich sehr schade, da ich die Optik dieses Fahr­zeu­ges sehr mag. Der Bur­sche hat halt noch rich­tig Ecken & Kanten und somit auch einen aus­ge­präg­ten Look, der ihn von ande­ren Fahr­zeu­gen ganz klar abhebt.

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“Mausgrau! Bunt kann doch jeder!“

Es gibt so Tage im Leben eines Foto­gra­fen, an denen stimmt ein­fach alles. So zuletzt gesche­hen am ver­gan­ge­nen Don­ners­tag, dem soge­nann­ten Vater­tag. Als andere Väter sau­fend, ner­vi­ge Schla­ger grö­lend und ihren Bol­ler­wa­gen hinter sich her­zie­hend durchs Dorf gestol­pert sind, durfte ich eines meiner abso­lu­ten Lieb­lings­au­tos foto­gra­fie­ren: die 73er Chevy Nova von meinem Kumpel Jan.

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“Stillgelegt”

Über­bleib­sel aus den Zeiten des Koh­le­ab­baus gibt es hier wahr­lich genug; man muss nur wissen wo man hin­schau­en muss. Gerade von diesen klei­nen Schacht­an­la­gen, wie hier zum Bei­spiel die Zeche Gene­ral Blu­men­thal, hat es hier im Revier Unzäh­li­ge gege­ben und so manche Teu­fung wurde bis zum heu­ti­gen Tage noch nicht ver­füllt. Wenn dann der För­der­turm eben­falls noch erhal­ten geblie­ben ist, steht einem Blick in die Geschich­te nichts mehr im Wege 😉

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“Altmetall trifft Altmetall”

Aloha! Für uns Freun­de des rol­len­den Alt­blechs sind die Win­ter­mo­na­te stets auch immer „Saure Gurken-Zeit“. Gibt es doch wenige bis gar keine öffent­li­chen Ver­an­stal­tun­gen, über die es sich zu berich­ten lohnen würde und Indoor-Akti­­vi­­tä­­ten (Museen, Aus­stel­lun­gen, Ver­stei­ge­run­gen etc.) stehen auch nur in sehr begrenz­tem Umfang zur Verfügung.

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2 plus 4

Diese Serie heißt “2 plus 4”, weil sie halt aus genau sechs Moti­ven besteht und davon sind zwei in S/W und vier in der Signal­far­be rot und deren Abstu­fun­gen gehal­ten. Ent­stan­den sind diese Motive am Geleucht , wel­ches auf der Halde Rhein­preus­sen in Moers-Meer­­beck steht und eine der Land­mar­ken des Nie­der­rheins dar­stellt. Schon von weiten gut zu sehen und über die A42 auch gut zu errei­chen, stellt es ein belieb­tes Aus­flugs­ziel nicht nur für Foto­gra­fen dar. Eigent­lich han­delt es sich dabei ja um ein mitt­ler­wei­le  recht tot­fo­to­gra­fier­tes Motiv, aber ich wollte mich trotz alle­dem an meiner ganz eige­nen Sicht­wei­se dieser Land­mar­ke ver­su­chen. Über­sichts­bil­der gibt es von daher keine, aber halt “2 plus 4” Details in rot und s/w. Wie immer öffnet ein Klick auf “Wei­ter­le­sen” den kom­plet­ten Arti­kel und ein wei­te­rer die Bilder in ihrer vollen Größe. P.S: Das Bild aus dem Arti­kel “Big World, Small People” ist eben­falls auf dieser Halde entstanden ;-)

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Industrie und Vorbilder

Schon seit langem fas­zi­niert mich die foto­gra­fi­sche Samm­lung von Bernd und Hilla Becher, die schein­bar uner­müd­lich pro­fa­ne Indus­trie­bau­ten doku­men­tiert haben. Das Ehe­paar ist dabei immer extrem nüch­tern und neu­tral, aber wie ich finde nie lang­wei­lig zu Werke gegan­gen. Als Lieb­ha­ber der S/W‑Fotografie und alter Indus­trie­kul­tur im Ruhr­ge­biet kann ich gar nicht anders, als mich auch immer mal wieder an diesen Moti­ven zu ver­su­chen. Gerade bei sol­chen Auf­nah­men merke ich aber recht zügig, wie schwie­rig es ist, ohne geschei­tes Til­­t/S­hift-Objek­­tiv ein abso­lut unver­zerr­tes Abbild zu schaf­fen. Vieles lässt sich ja auch mit Hilfe der EBV aus­glei­chen, aber an ein T/S‑Glas oder eine Fach­­bo­­den-Kamera mit ver­stell­ba­rer Stan­dar­te kommt man ein­fach nicht heran. Eben­falls inter­es­sant ist, dass wenn man ein Bild zu 100% kor­rekt “shif­tet”, dieses sehr schnell den Anschein erweckt nach vorne zu kippen. Ein ganz klein wenig an stür­zen­den Linien muss man also im Bild lassen, sonst sieht für den Betrach­ter irgend­wie falsch aus. Ganz so ein­fach lassen sich unser Augen bzw. unsere Seh­ge­wohn­hei­ten also nicht aus­trick­sen. Kurze Brenn­wei­ten sind meiner Mei­nung nach eben­falls total unge­eig­net, da sich dann so “lange” Objek­ti­ve wie der Schlot im ersten Bild um die Bild­mit­te herum ver­bie­gen. Einen sehr guten Arti­kel über das Ehe­paar Becher findet der geneig­te Leser in der deut­schen Wiki­pe­dia unter fol­gen­dem Link -> Bernd und Hilla Becher in der Wiki­pe­dia Wer in der Nähe des Land­schafts­parks Duis­­burg-Nord wohnt oder dort im Urlaub vor­bei­kommt, sollte sich auf jeden Fall auch einmal die dau­er­haf­te Instal­la­ti­on eines Bil­der­frie­ses mit Was­ser­tür­men an den Außen­mau­ern der alten Kraft­zen­tra­le ansehen.

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