„Parkuhren“

Als ich ein Kind gewe­sen bin, und das ist ja mitt­ler­wei­le auch schon eine ganze Weile her, waren Park­uh­ren all­ge­gen­wär­tig. Über­all dort, wo öffent­li­cher Park­raum bewirt­schaf­tet werden musste, stan­den diese Zeugen der 70er-Jahre herum.

Sehr zur Freude für uns Kinder, haben wir uns doch einen Jux daraus gemacht, die Geld­rück­ga­be­fä­cher nach ver­ges­se­nen Münzen abzu­su­chen. Wenn man dabei etwas Glück hatte, fand sich dort der eine oder andere Gro­schen, der im Anschluss auch sofort am nächs­ten Büd­chen in Klümp­chen umge­setzt wurde. Für die Jün­ge­ren unter uns: ein Gro­schen war eine 10-Pfen­nig-Münze aus der Zeit der Deut­schen Mark ;-)

Heute stehen ja auf den meis­ten Park­plät­zen nur noch Park­au­to­ma­ten, die ein klei­nes Zet­tel­chen aus­wer­fen, oder wenn es ganz modern ist, dann wird das Ganze über das Kenn­zei­chen oder sogar eine App gelöst. Kurzum: schlech­te Zeiten für Kinder, die auf der Suche nach ein paar ver­ges­se­nen Münzen sind.

Ja, die 70er hatten auch ihre schö­nen Seiten.

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