Zwei Brücken

Zwei Brü­cken — beide führen über den Rhein und sind von Men­schen­hand erschaf­fen. Die eine ist nur für Autos gedacht und die andere nur für die Eisen­bahn. Die eine ist neu, modern, aus Beton und nicht wirk­lich schön. Die andere ist alt, hat schon viel erlebt, ist aus Stahl und stellt mit ihrem ver­zweig­tem Stahl-Fach­­werk ein Schmuck­stück deut­scher Inge­nieurs­kunst dar. Rei­chen zwei Brü­cken als Motiv für eine Bil­der­stre­cke? Defi­ni­tiv ja und dies erst recht, wenn man das Umfeld auch noch mit ein­be­zieht. Die kom­plet­te Bil­der­stre­cke gibt es hier nach dem Klick ;-)

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2 plus 4

Diese Serie heißt “2 plus 4”, weil sie halt aus genau sechs Moti­ven besteht und davon sind zwei in S/W und vier in der Signal­far­be rot und deren Abstu­fun­gen gehal­ten. Ent­stan­den sind diese Motive am Geleucht , wel­ches auf der Halde Rhein­preus­sen in Moers-Meer­­beck steht und eine der Land­mar­ken des Nie­der­rheins dar­stellt. Schon von weiten gut zu sehen und über die A42 auch gut zu errei­chen, stellt es ein belieb­tes Aus­flugs­ziel nicht nur für Foto­gra­fen dar. Eigent­lich han­delt es sich dabei ja um ein mitt­ler­wei­le  recht tot­fo­to­gra­fier­tes Motiv, aber ich wollte mich trotz alle­dem an meiner ganz eige­nen Sicht­wei­se dieser Land­mar­ke ver­su­chen. Über­sichts­bil­der gibt es von daher keine, aber halt “2 plus 4” Details in rot und s/w. Wie immer öffnet ein Klick auf “Wei­ter­le­sen” den kom­plet­ten Arti­kel und ein wei­te­rer die Bilder in ihrer vollen Größe. P.S: Das Bild aus dem Arti­kel “Big World, Small People” ist eben­falls auf dieser Halde entstanden ;-)

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Am Kanal — II

Im August 2009 gab es  in diesem Blog schon einmal einen Arti­kel mit dem Namen “Am Kanal” und heute — knapp 2,5 Jahre später — folgt mit diesem Arti­kel die Fort­set­zung dieses Themas. Die Mini-Bil­­der­s­tre­­cke besteht aus acht Moti­ven, wobei sich ein Teil davon direkt und ein ande­rer indi­rekt mit der Brücke “Slinky Springs to Fame” befasst. Im Volks­mund heißt diese nach ihrem Archi­tek­ten schlicht „Reh­­ber­­ger-Brücke“, der offi­zi­el­le Name wird der spek­ta­ku­lä­ren Brü­cken­kon­struk­ti­on zwi­schen dem Kai­ser­gar­ten und der Emscher­insel aber schon viel eher gerecht. Diese Brücke stellt auf jeden Fall eine der schöns­ten und foto­gens­ten Sehens­wür­dig­kei­ten Ober­hau­sens dar.

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Wenn ich groß bin gehe ich zur Feuerwehr …

… sagte schon Grisu der kleine Drache und ange­sichts der wirk­lich tollen Ein­satz­fahr­zeu­ge kann man seine Begeis­te­rung nur allzu gut ver­ste­hen. Es ist schon schwer beein­dru­ckend, was solch ein kom­plet­ter Feu­er­wehr­zug für Mengen an Mate­ri­al, Werk­zeug und Hilfs­mit­teln mit sich führt. Vom klei­nen Schrau­ben­dre­her bis hin zur großen Blech­sche­re ist alles vor­han­den und die Jungs der Wehr wissen Ihr Mate­ri­al auch ein­zu­set­zen. Dies stel­len sie jeden Tag unter Beweis. Heute, am Tag der offe­nen Türe, konnte man auch als Laie einmal alles ganz in Ruhe bestau­nen und sich in aller See­len­ru­he anschau­en. Es durfte sogar in dem ein oder ande­ren Ein­satz­fahr­zeug Platz genom­men werden, was selbst­ver­ständ­lich für die Jüngs­ten unter uns ein Rie­sen­spaß gewe­sen ist.

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Industrie und Vorbilder

Schon seit langem fas­zi­niert mich die foto­gra­fi­sche Samm­lung von Bernd und Hilla Becher, die schein­bar uner­müd­lich pro­fa­ne Indus­trie­bau­ten doku­men­tiert haben. Das Ehe­paar ist dabei immer extrem nüch­tern und neu­tral, aber wie ich finde nie lang­wei­lig zu Werke gegan­gen. Als Lieb­ha­ber der S/W‑Fotografie und alter Indus­trie­kul­tur im Ruhr­ge­biet kann ich gar nicht anders, als mich auch immer mal wieder an diesen Moti­ven zu ver­su­chen. Gerade bei sol­chen Auf­nah­men merke ich aber recht zügig, wie schwie­rig es ist, ohne geschei­tes Til­­t/S­hift-Objek­­tiv ein abso­lut unver­zerr­tes Abbild zu schaf­fen. Vieles lässt sich ja auch mit Hilfe der EBV aus­glei­chen, aber an ein T/S‑Glas oder eine Fach­­bo­­den-Kamera mit ver­stell­ba­rer Stan­dar­te kommt man ein­fach nicht heran. Eben­falls inter­es­sant ist, dass wenn man ein Bild zu 100% kor­rekt “shif­tet”, dieses sehr schnell den Anschein erweckt nach vorne zu kippen. Ein ganz klein wenig an stür­zen­den Linien muss man also im Bild lassen, sonst sieht für den Betrach­ter irgend­wie falsch aus. Ganz so ein­fach lassen sich unser Augen bzw. unsere Seh­ge­wohn­hei­ten also nicht aus­trick­sen. Kurze Brenn­wei­ten sind meiner Mei­nung nach eben­falls total unge­eig­net, da sich dann so “lange” Objek­ti­ve wie der Schlot im ersten Bild um die Bild­mit­te herum ver­bie­gen. Einen sehr guten Arti­kel über das Ehe­paar Becher findet der geneig­te Leser in der deut­schen Wiki­pe­dia unter fol­gen­dem Link -> Bernd und Hilla Becher in der Wiki­pe­dia Wer in der Nähe des Land­schafts­parks Duis­­burg-Nord wohnt oder dort im Urlaub vor­bei­kommt, sollte sich auf jeden Fall auch einmal die dau­er­haf­te Instal­la­ti­on eines Bil­der­frie­ses mit Was­ser­tür­men an den Außen­mau­ern der alten Kraft­zen­tra­le ansehen.

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Ruhrgebiets-Ei

100 Stun­den Hand­ar­beit — besser kann man das Kunst­werk “Ruhr­­­ge­­biets-Ei” nicht umschrei­ben. Bei diesem Unikat han­delt sich um ein Stück Kunst wie es ein­fach nur im Ruhr­ge­biet ent­ste­hen konnte. Eine fas­zi­nie­ren­de Idee, 400 Gramm feins­tes Silber, hand­werk­li­che Prä­zi­si­on und ein Gold­schmie­de­meis­ter der alten Schule waren nötig um dieses zu rea­li­sie­ren. Idee, Ent­wurf, Pla­nung und Durch­füh­rung fanden kom­plett im Esse­ner Gol­d­­schmie­­de- und Restau­rie­rungs­be­trieb von Zeno Ablass statt. Wer jetzt aber meint, dass damit das Reper­toire schon erschöpft wäre, irrt gewal­tig. Indi­vi­du­el­les Schmuck­de­sign, fach­kun­di­ge Restau­rie­rung von Antik­schmuck, stil­vol­le Trau­rin­ge und Chro­no­gra­phen gehö­ren eben­falls zum umfang­rei­chen Port­fo­lio dieses Goldschmiedemeisters.

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Peter Lechner — Kunst und Keramik der dritten Art

Dem 1939 gebo­re­nen Peter Lech­ner ist als Sohn einer Bild­haue­rin und eines Malers die Krea­ti­vi­tät schon quasi in die Wiege gelegt worden. Schon früh lernte er in der elter­li­chen Kera­mik­werk­statt spie­le­risch den Umgang mit den Ihn umge­ben­den Mate­ria­li­en und Farben, die auf seinem zukünf­ti­gen Lebens­weg stän­di­ge Beglei­ter werden soll­ten. Einer künst­le­ri­schen Kera­­mik- und Bild­hau­er­aus­bil­dung folg­ten viele Auf­ent­hal­te in Öster­reich und Ita­li­en, bis er 1961 vor der Ent­schei­dung stand, die elter­li­che Werk­statt zu über­neh­men. Dieser Über­nah­me folg­ten Kon­tak­te mit so nam­haf­ten Archi­tek­ten wie Deil­mann, Gehse, Leh­mann und Co. Viele dieser Begeg­nun­gen soll­ten rich­tung­wei­send für sein spä­te­res Schaf­fen sein.

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Westfalenpark Dortmund

Was macht man bei solch herr­li­chem Früh­lings­wet­ter? Genau, sich die pas­sen­den Motive suchen und genau diese gibt es im Dort­mun­der West­fa­len­park im Über­fluss. Was lag also näher, als dort einen ganzen Sonn­tag zu ver­brin­gen, inklu­si­ve eines Bum­mels über den Trö­del­markt, einem Besuch des Funk­tur­mes, einer Fahrt mit der Seil­bahn und einem aus­ge­dehn­ten Spa­zier­gang im Park. Bei einem derart aus­ge­dehn­ten Spa­zier­gang finden die Motive dann wie von ganz allei­ne ihren Weg auf den Kamera-Sensor. Über­haupt ist der Besuch des Dort­mun­der West­fa­len­parks abso­lut emp­feh­lens­wert. Kos­ten­güns­ti­ger Ein­tritt; super gepfleg­te und weit­läu­fi­ge Park­an­la­gen;  extrem Foto­­­gra­­fen-freun­d­­li­che Aus­sichts­platt­form auf dem Flo­ri­an (grob­ma­schig ver­git­tert, so das ein Objek­tiv locker durch passt); aus­rei­chend Mög­lich­kei­ten sich aus­zu­ru­hen (Lie­ge­wie­sen, Bänke etc.) und noch viele wei­te­re Annehmlichkeiten.

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