Im Garten hinterm Haus

Es erstaunt mich immer wieder aufs Neue, wenn ich den fol­gen­den Satz von meinen Foto­­­gra­­fen-Kol­­le­­gen zu hören bekom­me: “Ich weiß nicht, was ich foto­gra­fie­ren soll!” Eine für mich abso­lut unver­ständ­li­che Situa­ti­on, da ich immer und abso­lut zu jeder Zeit weiß, was ich mal foto­gra­fie­ren könnte. Manch einer unter­nimmt zu diesem Zweck gar eine Welt­rei­se, nur um dann dort ideen­los in der Welt­ge­schich­te umher zu stol­pern. Häufig ist die Aus­beu­te an Moti­ven dann auch als irgend­et­was zwi­schen kläg­lich und mick­rig zu bezeich­nen :-) Warum aber in die Ferne schwei­fen, wenn das Gute doch so nahe liegt. Häufig schon direkt hinter dem eige­nen Haus, man muss sich nur die Mühe machen und die Augen öffnen. Dies ist dann der berühm­te kleine Unter­schied zwi­schen dem “nur Sehen” und dem “wirk­li­chen Begrei­fen” der eige­nen Umwelt. In diesem Sinne, wün­sche ich viel Spaß mit den fol­gen­den Makro & Natur-Impressionen.

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Tristesse (frz. [tʀisˈtɛs] „Trauer; Traurigkeit“)

Eigent­lich ist das Wort Tris­tesse ja durch und durch nega­tiv kon­no­tiert, letzt­end­lich bezeich­net es aber auch eine ästhe­ti­sche Form der Trau­rig­keit und genau aus diesem Grund passt der Titel auch so gut zu dieser klei­nen Bil­der­stre­cke. Die Motive — vier Stück an der Zahl — heißen Tris­tesse I bis IV und sind jeweils an kom­plett ver­schie­de­nen Orten und zu den unter­schied­lichs­ten Jah­res­zei­ten ent­stan­den. Erst im Laufe der wei­te­ren Bear­bei­tung und Sor­tie­rung ganz vieler Bilder, hat sich dieser Serien-Cha­rak­­ter erge­ben, der ursprüng­lich nicht geplant gewe­sen ist. Häufig erge­ben sich diese Zusam­men­hän­ge aber erst sehr viel später und dann auch nicht selten durch Zufall. Schaut Euch die Motive ein­fach an und even­tu­ell erfül­len diese Bilder Euer Gemüt ja auch mit ein klein wenig “ästhe­ti­scher Traurigkeit”.

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Flower Variations

Wer kennt das nicht; da macht man auf der Foto­tour ein Bild und denkt sich schon insgeheim:“Zu Hause mache ich diese und jene Bear­bei­tung damit”. Allzu oft stellt man dann aber am hei­mi­schen Rech­ner fest, dass keine der geplan­ten Bear­bei­tun­gen so recht passen will und nicht selten landen die guten Vor­sät­ze dann doch im vir­tu­el­len Papier­korb. Ande­rer­seits gibt es dann aber wieder jene Motive, die ein­fach so im vor­über­ge­hen gemacht wurden und denen man erst einmal keine beson­de­re Beach­tung schenkt. Häufig gam­meln diese Bilder dann zusätz­lich noch ewig auf der Fest­plat­te herum, bis man dann durch Zufall deren wirk­li­ches Poten­ti­al ent­deckt. So gesche­hen mit dem Bild dieser Blüte. Ewig und drei Tage lag es unbe­ach­tet in einem Backup-Ordner auf einer exter­nen Platte, bis ich ges­tern dann fest­stel­len musste, dass bei diesem Motiv quasi jede Bear­bei­tung passt und man sich förm­lich nicht für eine finale Bear­bei­tung ent­schei­den kann. Genau aus diesem Grund sind auch letzt­end­lich fünf Vari­an­ten des Aus­gangs­mo­tivs ent­stan­den und diese würde ich Euch nun gerne zeigen. Na, wel­ches ist Dein Favorit?

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Twilight

Twi­light — “Abend­däm­me­rung” — lautet das Thema dieser klei­nen Serie, die aus ins­ge­samt sieben Foto­gra­fien besteht. Das Ziel war es Wolken, Bäume und Abend­rot mög­lichst dra­ma­tisch und schön auf die glei­chen Fotos zu bekom­men. Ob mir das in diesem Fall gelun­gen ist, könnt Ihr am besten selber beur­tei­len, denn die kom­plet­te Serie findet Ihr hier:

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Luftperspektive

Luft­per­spek­ti­ve — oder wie schön Deutsch­land doch sein kann. Diese — wahr­lich präch­ti­ge — Aus­sicht bot sich mir vor ein paar Tagen in der Umge­bung von Lan­gen­berg, einem Stadt­teil von Vel­bert, wel­ches male­risch gele­gen genau die Grenze zwi­schen dem Rhein­land und West­fa­len dar­stellt. Nur knapp 30 Kilo­me­ter von meinem Hei­mat­ort ent­fernt, aber trotz­dem eine kom­plett andere Land­schaft. Hüge­lig, bewal­det und irgend­wie “natür­lich”. Die Sonne war gerade ein paar Minu­ten unter­ge­gan­gen und sorgte somit für diese schö­nen, gedeck­ten Farben. Leider hielt diese Licht­stim­mung nur für eine ganz kurze Zeit an. Schade, denn ich hätte an dieser Stelle noch ewig weiter foto­gra­fie­ren können. Langer Rede, kurzer Sinn — ein Aus­flug in diese Gegend lohnt sich immer und ich war ganz bestimmt auch nicht zum letz­ten Mal dort.

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Sizilien?

Nein, um ein Pan­ora­ma aus Sizi­li­en han­delt es sich nicht, auch wenn einem die Zypres­sen ähn­li­chen Bäume diesen Ein­druck ver­mit­teln könn­ten. Diese Auf­nah­me ist aber ganz profan im Sommer 2010 in Vel­bert ent­stan­den, womit einmal mehr bewie­sen wäre, dass es auch im Ruhr­ge­biet schöne Ecken gibt. Sehr schöne sogar ;-). Ganz ehr­lich? Wenn ich dieses Bild so sehe, möchte ich das es ganz schnell wieder Sommer wird (oder zumin­dest das der Früh­ling seine ersten Vor­bo­ten aussendet).

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