An manchen Tagen macht es sich einfach bezahlt, wenn man so ein richtiger Naturbursche ist und sich in Wald & Flur noch ein ganz klein wenig auskennt.
Das Gimpel-Männchen, welches durch die kräftige rosenrote Färbung des Oberbauchs immer gut auszumachen ist, war mir als erstes in den Sucher geflattert. Aus der Erfahrung wusste ich aber, dass sich das Weibchen nicht sehr weit entfernt aufhalten konnte; und richtig geraten. Keine zwei Meter entfernt, saß das Weibchen gut versteckt in einer Fichte.
Der Gimpel — welcher im im Volksmund auch Dompfaff oder Blutfink heißt — ist zwar von Europa bis Ostasien heimisch, dennoch sind diese kleinen Burschen extrem schwer vor die Kamera zu bekommen. Vögel aus der Familie der Finken (und dazu gehört der Gimpel) sind halt immer sehr scheu bzw. schreckhaft und gehören nur selten zu den Gästen an der Futtersäule.
Von daher freue ich mich umso mehr über diese beiden Schnappschüsse.