„Auf eisernen Pfaden“

Für die­je­ni­gen unter Euch, die mich schon etwas länger kennen, ist es ja kein allzu großes Geheim­nis, dass in meiner Brust schon immer ein Herz für die Eisen­bahn geschla­gen hat und auch immer noch schlägt. Auf­ge­wach­sen in einer Eisen­bah­ner­fa­mi­lie, als Kind glü­hen­der Fan von Modell­bah­nen und später als Aus­zu­bil­den­der, bin ich schon mein ganzes Leben lang immer wieder mit dieser The­ma­tik in Berüh­rung gekommen.

Schon als kleine Jungs haben wir stän­dig auf und an den Glei­sen der ört­li­chen Zechen­bah­nen gespielt. Klar, es war natür­lich ver­bo­ten — sowohl von den eige­nen Eltern als auch von den Betrei­bern der Bahn – denn immer­hin lau­er­ten dort ja auch jede Menge Gefah­ren für uns.

Zum Glück war mein Vater aber eben­falls Eisen­bah­ner und hat mich schon von Kin­des­bei­nen an mit zur Arbeit genom­men. Letz­te­res war eigent­lich auch nicht erlaubt, aber ganz leise in einer Ecke des Stell­wer­kes sit­zend, habe ich nie­man­den gestört. Gelernt habe ich dort vieles, selbst­ver­ständ­lich auch über die mög­li­chen Gefah­ren.

Ich wusste schon sehr früh, wie viel Strom bzw. Span­nung auf den Ober­lei­tun­gen ist und wie töd­lich auch nur die kür­zes­te Berüh­rung für einen Men­schen sein kann. Signa­le, ob nun mecha­ni­sche oder elek­tri­sche, konnte ich schon mit sechs lesen und wie man sicher ein Gleis über­quert eben­falls.

Mit all diesem Wissen aus­ge­stat­tet, konnte ich stets ein wach­sa­mes Auge auf meine Kum­pels haben und bei Gefahr ein mah­nen­des Wort an diese rich­ten. Kurzum, pas­siert ist uns nie etwas. Abge­se­hen von der abend­li­chen Tracht Prügel auf den Aller­wer­tes­ten, wenn man uns dann doch mal wieder erwischt hatte und wir von der Poli­zei nach Hause gebracht wurden. Nun gut, Opfer müssen gebracht werden ;-)

Eigent­lich wollte ich Euch an dieser Stelle aber etwas ganz ande­res erzäh­len und es hat – wie könnte es auch anders sein – etwas mit der Foto­gra­fie zu tun. Denn nicht nur ich, son­dern auch schon mein Vater war ein begeis­ter­ter Foto­graf und so man­ches Mal hat er die Kamera auch mit zur Arbeit genom­men. War er doch eben­falls von der ganz großen Eisen­bahn total fasziniert.

Nun ist der Gute ja leider schon vor über zwan­zig Jahren von uns gegan­gen und somit sind alle Fotos in meinen Besitz über­ge­gan­gen. Und wir reden hier über wirk­lich viele Bilder. Diese Fotos muss­ten teil­wei­se aus Alben ent­fernt und gerei­nigt werden. Danach habe ich ver­sucht diese so gut wie mög­lich ein­zu­scan­nen, damit diese — teils unwie­der­bring­li­chen — Motive auch für die Nach­welt erhal­ten bleiben.

Kom­bi­niert mit einem großen Berg an Eisen­bahn-Moti­ven aus meinen Kame­ras, ist ein Fundus von mehr als 600 Foto­gra­fien ent­stan­den. Diese anspre­chend und sinn­voll sor­tiert ins Netz zu stel­len, war eben­falls keine so leich­te Auf­ga­be und hat mich wirk­lich viel Zeit gekostet.

Doch es hat sich gelohnt, denn ab sofort kann ich Euch in meiner Gale­rie die gesam­mel­ten Werke von Vater & Sohn prä­sen­tie­ren. Eisen­bahn­ge­schich­te von circa 1978 bis zum heu­ti­gen Tage und ich ver­spre­che Euch, dass hier in Zukunft immer mal wieder Updates statt­fin­den werden. Wie gesagt, der Pro­zess der Bild­auf­be­rei­tung ist auf­wen­dig und zeitintensiv.

Nun wün­sche ich all jenen unter Euch, in deren Brust auch ein Herz aus Stahl & Dampf schlägt, ganz viel Ver­gnü­gen mit der neuen Kate­go­rie „Eisen­bahn“.

»> Hier kli­cken, um in die neue Kate­go­rie “Eisen­bahn” zu gelangen «<

Passt auf Euch auf, macht es gut und bis demnächst.

Euer Maic

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