Schmetterling

Beim Anblick dieses Baum-Wei­ß­­lings (Aporia Cra­tae­gi), der sich am heu­ti­gen Vor­mit­tag so schön auf einer der Tannen vor unse­rem Fens­ter nie­der­ge­las­sen hatte, musste ich sofort an ein Kurz-Gedicht von Her­mann Hesse denken.

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“Doch still, sie setzt sich an die Weiden.”

Beim Anblick dieser Auf­nah­me musste ich ganz spon­tan an das Gedicht “Die Freu­den” von Johann Wolf­gang von Goethe denken, denn in diesem Gedicht gibt es eine Text­zei­le die da lautet: “Doch still, sie setzt sich an die Weiden.” Könnte man diese Auf­nah­me tref­fen­der beschrei­ben, als der alte deut­sche Dich­ter­fürst es hier getan hat? Ich denke nicht.

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“Der Schlaf ist doch die köstlichste Erfindung.“

Ich kann nicht mit Bestimmt­heit sagen, ob dieses süße Eich­hörn­chen genau dieses Zitat im Sinn hatte, als es direkt vor meinem Fens­ter ein Nicker­chen im Baum gehal­ten hat. Eines ist aber sicher, dieses kleine Eich­hörn­chen hatte einen wesent­lich tie­fe­ren Schlaf, als der Vater des oben zitier­ten Spruchs. Denn dieser hatte ja schon in seinen „Nacht­ge­dan­ken“ zum Aus­druck gebracht, dass ihn seine nächt­li­chen Gedan­ken an Deutsch­land stets um den Schlaf gebracht hätten ;-) Iro­ni­scher­wei­se haben aber beide Schlaf­müt­zen den glei­chen Geburts­ort, auch wenn der Dich­ter schon 1856 in Paris ver­stor­ben ist. Und selbst wenn schon im Gil­­ga­­mesch-Epos zu lesen war, dass der Schlaf der kleine Bruder des Todes ist, erfreu­te sich das kleine Eich­kätz­chen schon fünf Minu­ten später einer blen­den­den Gesund­heit und hüpfte – ganz den Schalk im Nacken – die Tanne herab und ver­schwand im Unter­holz. Ach ja, der gesuch­te Dich­ter­va­ter heißt natür­lich Hein­rich Heine, dessen Werk ich schon seit eh und je sehr schät­ze. Was lag also näher, als ihm mit diesem Bei­trag ein klein wenig Tribut zu zollen ;-)

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“Fly away”

Ob diese Gans wohl Martin heißt, ein guter Freund von Nils Hol­gers­son ist und sich gerade auf dem Weg nach Lapp­land befin­det? Wohl eher nicht, da ich dieses scheue Exem­plar — wel­ches mir ein­fach den Rücken zuge­wandt hat — im Feucht­bio­top “Wenger Höfe” abge­lich­tet habe und dieses wie­der­um liegt mal eben schlap­pe 2.700 Kilo­me­ter von Lapp­land ent­fernt. Nun denn, “Fly away” Martin :-)

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Prachtlibelle, Distelbock und Co.

Die Makro­fo­to­gra­fie steht ja zur Zeit ganz hoch im Kurs bei mir und von daher ist es auch nicht ver­wun­der­lich, dass ich stets auf der Suche nach neuen “Jagd­ge­bie­ten” bin. Ganz aktu­ell gehe ich in den Feucht­ge­bie­ten ent­lang der Lippe auf Motiv­su­che und werde dabei von Zeit zu Zeit mit recht ansehn­li­chen Bil­dern belohnt. Wie der Titel dieses Arti­kels ja schon sagt, findet man mit etwas Geduld das ein oder andere Insekt im Unter­holz. Von der Pracht­li­bel­le bis zum Dis­tel­bock ist dort nahezu alles ver­tre­ten und einen klei­nen Ein­blick in die Aus­beu­te der letz­ten Tage möchte ich Euch heute geben.

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