11. Club Day der Porschefreunde 2012 — Teil 1

Am 1. Mai fand auf der Trab­renn­bahn in Dins­la­ken tra­di­tio­nell der Club Day der Por­schefreun­de statt und das in diesem Jahr schon zum 11. Mal. Das Rekord­ergeb­nis vom 2008, als dort immer­hin 2325 Fahr­zeu­ge der Firma Por­sche anwe­send waren, wurde in diesem Jahr leider nicht geknackt, dies hat man sich aber ganz fest für die Ver­an­stal­tung in 2013 vor­ge­nom­men und gut besucht war dieses Event trotz­dem. Dies war wohl auch nicht zuletzt dem halb­wegs geschei­tem Wetter über dem Ruhr­ge­biet geschul­det. Was mich per­sön­lich dort in jedem Jahr aufs Neue fas­zi­niert, ist diese große Viel­falt an Fahr­zeu­gen. Wer jetzt meint, dass es dort nur 2000 Por­sche 911 zu sehen gibt, der irrt gewal­tig. Von der alten Land­ma­schi­ne Por­sche Master bis zum sehr sel­te­nen Por­sche 912 war dort alles ver­tre­ten und dieses Tref­fen stell­te somit einen schö­nen Quer­schnitt durch nahezu die gesam­te Pro­dukt­pa­let­te der Zuffen­hau­se­ner dar. Vom foto­gra­fi­schen Stand­punkt aus gese­hen war dieser Tag auch sehr ergie­big. So ergie­big, dass ich gezwun­gen bin die Fotos auf zwei Berich­te zu ver­tei­len. Somit gibt es heute den ersten Schwung Bilder zu sehen und der Rest folgt inner­halb der nächs­ten Woche ;) Viel Spaß damit!

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Ruhr Rod Kustom Day 2011

Hallo Jungs & Mädels, im März hatte ich schon einmal einen Arti­kel zum Ruhr Rod Kustom Day 2011 geblogt, mich in diesem aber aus­schließ­lich den Musi­kern von Jim Bäm Boogie Trou­ble gewid­met. Bilder von den Auots, Mopeds und der Loca­ti­on gab es damals noch nicht zu sehen, dies hole ich heute aber mit einer klei­nen Zugabe in Form von 24 neuen Bil­dern nach :-) Viel Spaß mit den Bil­dern und denkt immer daran, ein Klick öffnet diese in ihrer Ori­gi­nal­grö­ße plus der Mög­lich­keit gemüt­lich vor und zurück zu blättern ;-).

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5. Meet, Greet & Eat

Wetter schei­ße, Laune schei­ße — was wäre da nahe­lie­gen­der als Bilder von einem Schlech­t­­we­t­­ter-Tre­f­­fen zu bear­bei­ten ;-) Am 14. April hat bei KFZ Frost in Duis­burg das 5. Meet, Greet and Eat statt­ge­fun­den und das ganze bei mäßi­gem bis … … ach reden wir nicht übers Wetter. Trotz des teil­wei­se doch arg hef­ti­gen Regens — der zum Glück auch irgend­wann wieder nach­ge­las­sen hat, gab es Live-Musik, Geträn­ke, Gegrill­tes und Heavy-Metal aus Detroit vom Feins­ten. Die Orga­ni­sa­ti­on war wie in den Jahren zuvor spit­zen­mä­ßig und gut besucht war das Ganze auch noch. So dürf­ten sich an diesem Tag geschät­ze 100 Wagen auf dem Fes­ti­val­ge­län­de befun­den haben und somit war dann doch noch für das ein oder andere Motiv gesorgt. Langer Rede, kurzer Sinn — viel Spaß mit den Pics.

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Techno Classica 2012 / Foto-Strecke 3

Was pas­siert, wenn man über zwei Tage lang eine abso­lut gran­dio­se Messe besucht und dabei auch noch knapp 1.000 Bilder macht? Genau! Man kann sich prak­tisch nicht mehr ent­schei­den, welche Bilder man zuerst bear­bei­ten und in einem Arti­kel ver­öf­fent­li­chen soll :-) Exakt aus diesem Grund gibt es hier im Blog mitt­ler­wei­le schon die dritte Foto­stre­cke von der 2012er Techno Clas­si­ca und auch auf die Gefahr hin Euch zu lang­wei­len, das war defi­ni­tiv noch nicht die letzte. Genug erzählt, hier sind die nächs­ten 20 Bilder und ich kann Euch ver­spre­chen, nicht alle Autos waren so gam­me­lig wie der als Arti­kel­bild genutz­te Lancia Falvia. Viel Spaß.

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Techno Classica 2012 / Nissan 280 ZXT 2+2

Bei dieser gol­de­nen Schön­heit han­delt es sich um einen Sport­wa­gen aus der berühm­ten “Z‑Serie” des japa­ni­schen Her­stel­lers Nissan. Die Sport­wa­gen aus Z‑Serie zählen welt­weit zu den am meis­ten gebau­ten Sport­wa­gen und erfreu­en sich damals wie heute größ­ter Beliebt­heit. Dies mag auch ein klein wenig daran liegen, dass Nissan die Z‑Serie mit jeder Bau­rei­he irgend­wo neu erfin­det und sich auch durch­aus auf design­tech­ni­sche Expe­ri­men­te ein­lässt. Das ” T ” in der Typen­be­zeich­nung weist dieses Modell als Targa-Aus­­­füh­rung aus und es ver­fügt somit über zwei her­aus­nehm­ba­re und getön­te Dach­hälf­ten, welche auf­grund Ihrer mode­ra­ten Größe durch­aus auch im üppig bemes­se­nen Kof­fer­raum Platz finden können und somit stets griff­be­reit sind. Das Fahr­zeug auf den Fotos ist Bau­jahr 1980 und steht in Lack und Blech wie am ersten Tag. Glück­li­cher­wei­se ist die Spoi­­ler- und Tuning-Ära der 80er und der frühen 90er spur­los an ihm vor­über gegan­gen, denn gerade in dieser Peri­ode wurde so man­ches Schmuck­stück tot gebas­telt … Der Neu­preis dieses Fahr­zeugs lag damals bei über 30.000 DM, womit dieser wesent­lich höher war als zum Bei­spiel der für einen Por­sche 924, einen Opel Monza A oder ein neuen 280er von Daim­ler! Wie weit Nissan seiner Zeit damals voraus war, zeigt sich am sagen­haf­ten cw-Wert von nur 0,38, einem Sprit­ver­brauch der nur knapp über 10 Liter liegt und einer End­ge­schwin­dig­keit jen­seits der 200 km/h. Dank seri­en­mä­ßi­ger Ser­vo­len­kung, Innen­raum­ge­räu­schen unter 70dB und vieler Sicher­heits­fea­tures ließ es sich auch bei dieser Geschwin­dig­keit reisen wie in einer Sänfte. Satte 108 kW pro­du­ziert der 6R-Grau­­guss-Motor­­block, welche dieser über ein Getrie­be mit fünf Gängen brav an der Hin­ter­ach­se ablie­fert. Die Ein­spritz­an­la­ge lie­fer­te schon damals die Firma Bosch, ein wei­te­res Zei­chen für die hohen Ansprü­che der Nissan-Inge­nieu­re. Erste Motor­s­port-Erfol­­ge stell­ten sich Dank dieser Gene schon sehr früh ein, dar­un­ter so Events wie die East Afri­can Safari oder die Rallye Monte Carlo. @Frank: All­zeit gute Fahrt und pfleg’ das Teil bloß ordentlich ;-)

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Techno Classica 2012 / Foto-Strecke 1

Hi Fans, dank einer äußerst groß­zü­gi­gen Ein­la­dung sei­tens der SIHA, die so freund­lich waren mir eine Akkre­di­tie­rung nebst Presse-Pass zu spen­die­ren, kann ich Euch heute nun den ersten Schwung Bilder von der 24. Techno Clas­si­ca in Essen prä­sen­tie­ren. Im Laufe der nächs­ten Tage werden dann noch wei­te­re Foto-Stre­­cken folgen und einen klei­nen Messe-Bericht von der 24. Techno Clas­si­ca wird es natür­lich auch geben. Ich möchte heute aber gar nicht viel schrei­ben und sofort zu dem Wich­tigs­ten kommen — den Bil­dern. Viel Spaß! P.S: Wie immer öffnet ein Klick die Bilder in der vollen Größe ;-)

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Zahlen & Fakten: Cui. & Gallon / Hubraum und Tankinhalt

cui. / Hub­raum: Der Hub­raum wird in den USA immer in “Cubic Inches” ange­ge­ben und die Abkür­zung “cui.”, “c.i.d.” oder “ci.” sind dort sehr geläu­fig. Bei dem “Cubic Inch Dis­pla­ce­ment” han­delt es sich um ein ame­ri­ka­ni­sches Volu­men­maß, wel­ches wie folgt ins metri­sche System umge­rech­net werden kann: Bei­spiel: 1 cui = 16,387 ccm 289 cui x 16,387 = 4735,84 ccm = 4,7 Liter350 cui x 16,387 = 5735,45 ccm = 5,7 Liter Gallon / Tank­in­halt: Das Fas­sungs­ver­mö­gen eines Fahr­zeug­tanks, das Fas­sungs­ver­mö­gen eines Motors oder die getank­te Menge an einer Tank­stel­le wird in den Staa­ten immer in Gallon (Gal­lo­nen) ange­ge­ben, wobei es sich auch dabei um ein ame­ri­ka­ni­sches Raum­maß han­delt, wel­ches nicht mit der eng­li­schen “Impe­ri­al Gallon” ver­wech­selt werden darf, da diese für eine wesent­lich grö­ße­re Menge steht. Die Umrech­nung ist auch hier nicht wirk­lich schwie­rig, da eine US-Gal­­lo­­ne genau 3,7854 Litern ent­spricht. 1 US-Gal­­lo­­ne = 3,7854 Liter.

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Ruhr Classics 2011 — Teil 1 — Gelsenkirchen

Hallo Auto­freun­de, vom 19. bis zum 22. Mai 2011 fand im Ruhr­ge­biet die Ruhr Clas­sics 2011 statt, an der auch in diesem Jahr wieder viele Fahr­zeu­ge aus den Bau­jah­ren von 1949–1989 teil­ge­nom­men haben. Dort selber mit­fah­ren sind wohl die wenigs­tens von uns, aber dafür gab es ja die soge­nann­ten Public Points, an denen mit Mensch & Maschi­ne auf Tuch­füh­lung gegan­gen werden konnte. Zu den Public Points gehör­ten im letz­ten Jahr unter ande­rem das Mei­len­werk in Düs­sel­dorf (Start­punkt); der Hein­rich-König-Platz in Gel­sen­kir­chen; das CentrO in Ober­hau­sen (nähe KöPi-Arena) und der Revue­Pa­last Ruhr an der Zeche Ewald in Herten (Ziel­ein­fahrt). Der Besuch der Public Points war an allen Sta­tio­nen ent­lang der Stre­cke kos­ten­los und bestimmt mit ein Grund dafür, dass es dort vor Zuschau­ern nur so wim­mel­te. Alles in allem hat auch die dies­jäh­ri­ge Ruhr Clas­sics wieder jede Menge Motive vor die Objek­ti­ve der begeis­ter­ten Motor­s­port-Foto­­­gra­­fen gebracht und damit natür­lich auch vor meine eigene Kamera. Leider habe ich es im letz­ten Jahr nicht geschafft an allen Public Points anwe­send zu sein, aber zumin­dest Gel­sen­kir­chen und Ober­hau­sen wurden foto­gra­fisch erlegt. Auf­grund der doch sehr großen Bilder-Aus­­­beu­­te, habe ich dieses Thema auf zwei Arti­kel auf­ge­teilt, so das es hier heute nur die Bilder vom Hein­rich-König-Platz zu sehen gibt und morgen, in einem wei­te­ren Arti­kel, die Bilder vom CentrO. In diesem Jahr findet die Ruhr-Clas­­sics im übri­gen vom 17. bis zum 20. Mai 2012 statt und wer genau hin­schaut, ent­deckt viel­leicht auch meine Wenig­keit vor Ort ;-) Direkt zur Start­sei­te der Ruhr Clas­sics gelangt Ihr über diesen Link: Ruhr Clas­sics | Startseite

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Zahlen & Fakten: Tri Chevy / Tri Chevy Ära

Mit Tri-Chevy-Ära bezeich­net man die klas­si­schen Che­vro­lets aus den Bau­jah­ren 1955, 1956 & 1957. Die Firma Che­vro­let hätte damals fast den Anschluß an den rest­li­chen Markt ver­lo­ren, denn viele der Mit­be­wer­ber hatten schon V8-Moto­­ren im Ange­bot und dies äußert erfolg­reich. Der Trend zum V8 war in diesen Jahren unauf­halt­bar. Die neuen Acht­zy­lin­der, welche die Firma Che­vro­let im Spät­herbst 1954 ein­ge­führt hatte, wurde auf Anhieb zu Erfolg und erfreu­ten sich fortan größ­ter Beliebt­heit. Immer­hin hatte die Firma Che­vro­let zuletzt im Jahr 1918 einen V8 im Ange­bot. Als schö­nes Bei­spiel für einen typi­schen, ame­ri­ka­ni­schen Fami­li­en­wa­gen soll hier der Che­vro­let Bel Air dienen, der sich in den drei Jahren 55, 56 und 57 mit fan­tas­ti­schen Ver­kaufs­zah­len am Markt behaup­ten konnte. Noch heute ist der Bel Air das ame­ri­ka­ni­sche Fami­li­en­au­to der 50er Jahre.

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Zahlen & Fakten: Gator Top

Der Begriff Gator ist die Kurz­form von Alli­ga­tor und bezeich­net einen ganz bestimm­ten Typ Vinyl­dach, wel­ches eine ganz cha­rak­te­ris­ti­sche Fär­bung und Mase­rung auf­weist. Die Grund­far­be ist zumeist Braun mit einem leich­tem Stich ins Grüne hinein. Die Vinyl­dä­cher mit dem mar­kan­ten, brau­nen Alli­­ga­­tor-Muster waren vom Sommer 1969 bis fast zum Ende des selben Jahres als Custom-Option nur für die soge­nann­ten Ply­mouth und Dodge C‑Bodys erhält­lich. Diese Option stand aber nur begrenzt zur Ver­fü­gung und konnte kei­nes­falls in jedem Shop und in jedem Land/Bundesstaat geor­dert werden. Sie war sogar so selten, dass sie in fast keiner Zube­hör­lis­te auf­ge­führt war. Dem­entspre­chend selten sind heute auch Fahr­zeu­ge mit diesem Fea­ture, wobei auch hier der Zube­hör-Markt mitt­ler­wei­le für ent­spre­chen­de Alter­na­ti­ven gesorgt hat. Das heißt, dass heut­zu­ta­ge jeder seinen Dodge Polara oder Ply­mouth Bar­ra­cu­da mit einem Gator Top nach­rüs­ten kann, auch wenn dies bei­lei­be keine kos­ten­güns­ti­ge Ange­le­gen­heit ist. Im Jahr 1970 wurden die Gator Tops übri­gens als fest eta­blier­te Option in die Kata­lo­ge auf­ge­nom­men und stan­den fortan auch für viele Ply­mouth und Dodge B/E‑Bodys zur Ver­fü­gung. Fahr­zeu­ge aus diesem Jahr und den darauf fol­gen­den sind also schon viel eher mit einem seri­en­mä­ßi­gen Gator Top anzu­tref­fen. © der Auf­nah­me liegt bei der Chrys­ler Group LLC. All Rights Reserved.

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1957 Oldsmobile 88

Dieses Bild hätte auch “Nahe am Abgrund” heißen können, zumin­dest erweckt der hohe Stand­punkt des Fahr­zeugs diesen Ein­druck. Das gezeig­te Fahr­zeug­de­tail gehört zu einem — leider nicht mehr ganz voll­stän­di­gen — Olds­mo­bi­le 88 aus dem Jahr 1957, was wie­der­um gut an der Falz­kan­te im Kof­fer­raum­de­ckel und der 88-Blende zu erken­nen ist. Der 1957er 98-Star­­fi­­re von Olds­mo­bi­le besaß so etwas ähn­li­ches, ist als Fahr­zeug­typ aber gut an dem glat­ten Kof­fer­raum­de­ckel und der abso­lut aus­la­den­den Chrom­stoß­stan­ge zu erken­nen. Okay, soviel zur Typen­kun­de. Genug geschwa­felt, hier kommt das Bild:

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1957er Buick

Aloha! In den nächs­ten Tagen wird es hier mal wieder eini­ges an neuem Mate­ri­al zu sehen geben. Damit die War­te­zeit bis dahin nicht zu lang wird, gibt es heute mal wieder ein ein­zel­nes Motiv von einem der Tref­fen der letz­ten Jahre. Einen 1957 Buick Spe­cial 2 Door Sedan. Wenn mich nicht alles täuscht, habe ich diese Karos­se auf einer der letz­ten Kustom Kul­tu­re abgelichtet.

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Zahlen & Fakten: Karosserieformen bei US-Fahrzeugen

Coach — Zwei­tü­ri­ges Fahr­zeug mit mehr als einer Sitz­rei­he. Bezeich­nung eher selten bzw. unüb­lich. Con­ver­ti­ble — Ent­spricht dem euro­päi­schen vier- oder zwei­sit­zi­gen Cabrio­let. Coupé — Zwei­tü­ri­ger Zwei- oder Vier­sit­zer, dann jedoch häufig als 2+2 bezeich­net. Häufig schon sehr sport­li­che Grund­aus­stat­tung. Teil­wei­se auf Basis einer Limou­si­ne des glei­chen Her­stel­lers. Üblich dafür ist auch die Bezeich­nung oder der Zusatz GT, was wie­der­um für Gran Turisme/Gran Turis­mo steht. Fast­back — Fließ­heck bzw. Schräg­heck bei Limou­si­nen oder Coupes. Four Door Hard Top Sedan — Vier­tü­rer ohne Mit­tel­säu­le (B‑Säule) zwi­schen den Sei­ten­fens­tern. Full-Size — Hier­mit werden häufig große, vier­tü­ri­ge Limou­si­nen bezeich­net. Mid-Size — Mit­tel­gro­ße Fahr­zeug­klas­se. Notch­back — Bezeich­net die Karos­se­rie­form mit Kurz­stu­fen­heck. Häufig ist hier sogar noch die Heck­schei­be in die Heck­klap­pe inte­griert. Pickup — Lie­fer­wa­gen die eine offene Lade­flä­che besit­zen, wobei hier­un­ter auch so Fahr­zeu­ge wie der Ford Ran­che­ro oder der Che­vro­let El Camino fallen, die ja eigent­lich im wei­tes­ten Sinne PKW mit Lade­flä­che sind. Quad­cab — Eine Bezeich­nung, die sich nur bei den Pick­ups der Marke Dodge findet. Es han­delt sich dabei um Pick­ups mit Dop­pel­ka­bi­ne, 4 Sitz­plät­zen und 2 oder 4 Türen. Roads­ter — Ähn­lich wie das zwei­sit­zi­ge Cabrio­let, aber mit unge­füt­ter­tem Ver­deck und die Sei­ten­schei­ben sind meist nur gesteckt und teil­wei­se zusätz­lich aus Kunststoff/Plexiglas. Bei eini­gen weni­gen Fahr­zeu­gen lässt sich sogar die Front­schei­be umklap­pen (oder fehlt gleich kom­plett). Sedan — Bezeich­net eine Limou­si­ne mit 2 oder 4 Türen, einem festen Dach, meist zwei Sitz­rei­hen und einem deut­lich abge­setz­ten Kof­fer­raum. Wird häufig in Ver­bin­dung mit ande­ren Begrif­fen ver­wen­det (z.B. Two Door Hard Top Sedan). Sta­ti­on Wagon — (häufig auch nur Wagon) Ent­spricht von der Karos­se­rie­form her dem euro­päi­schen Kombi. Town-Car — So bezeich­net man Coupé-Limou­si­nen. Two Door Hard Top Sedan — (auch: Sport Sedan) Zwei­tü­rer ohne Mit­tel­säu­le (B‑Säule) zwi­schen den Sei­ten­fens­tern. Van — Lie­fer­wa­gen, Kas­ten­wa­gen, sel­te­ner wird der Begriff auch für Groß­raum­li­mou­si­nen ver­wen­det. Woody — Fahr­zeu­ge oder Kombis mit Auf­bau­ten aus Holz. Es gibt auch Vari­an­ten mit Dekor­fo­lie in Holz­op­tik oder ein­zel­nen Anbau­tei­len aus Holz.

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Zahlen & Fakten: Eisernes Kreuz

Wird häufig auch als Mal­te­ser Kreuz, Iron Cross oder Rit­ter­kreuz bezeich­net. Eiser­nes Kreuz — Das Eiser­ne Kreuz — wel­ches häufig auch fälsch­li­cher­wei­se Mal­­te­­ser-Kreuz genannt wird — ist eines der Sym­bo­le in der Cars & Bikes-Szene und ver­mut­lich auch jenes, was am meis­ten pola­ri­siert. Ent­stan­den ist das Eiser­ne Kreuz um 1813 als Aus­zeich­nung in den napo­leo­ni­schen Frei­heits­krie­gen, wo es dann auch zuerst gestif­tet worden ist. In Form und Aus­se­hen lehnte sich dieser Orden bewusst an das Aus­se­hen des Kreu­zes des Deut­schen Ordens an. Ein schwar­zes Kreuz mit sich ver­brei­tern­den Bal­ken­en­den, wie es schon die Ritter des Deut­schen Ordens im 14. Jahr­hun­dert auf Ihren weißen Män­teln und Kutten getra­gen haben. Bei dem Eiser­nen Kreuz als Mili­tär­or­den wurde bewußt auf die Ver­wen­dung von wert­vol­len Mate­ria­li­en und auf­wen­di­gen Ver­zie­run­gen ver­zich­tet. so bestand der Orden nur aus ein­fa­chem, schwar­zem Metall und einer sil­ber­nen Zarge, sym­bo­lisch für Pflicht­er­fül­lung und Zurück­hal­tung im Sol­da­ten­le­ben. Im ersten Welt­krieg diente es dem Kai­ser­li­chen Heer als Hoheits­ab­zei­chen und sogar die Bun­des­wehr ver­wen­det es bis zum heu­ti­gen Tage als Symbol. Die Wur­zeln dafür finden sich ver­mut­lich in der Biker­sze­ne der USA, die sich ja nur zu gerne mit Nazi-Sym­­­bo­­len jeg­li­cher Art schmückt. Wehr­machts­hel­me, SS-Runen, Haken­kreu­ze und halt das Rit­ter­kreuz stel­len dort aus­ge­spro­chen belieb­te Sym­bo­le und Motive dar. Einige ver­fol­gen beim Eiser­nen Kreuz als Szene-Symbol einen ande­ren Erklä­rungs­an­satz, wel­cher untrenn­bar mit der Firma Schnei­der Racing Cams ver­bun­den ist. Diese Firma hat schon in den 40er und 50er Jahren des ver­gan­ge­nen Jahr­hun­derts Hot Rods mit Cams­hafts (Nocken­wel­len) aus­ge­stat­tet und diese Fahr­zeu­ge trugen halt auch immer das Schnei­­der-Logo. Das Logo der Firma Schnei­der ist bis heute ein Mal­te­s­er­kreuz mit einem mit­ti­gen Schrift­zug der Firma. Zumin­dest ist das Symbol seit dieser Zeit ein immer wieder in der Kustom- und Hot Rod-Szene auf­tau­chen­des Motiv und mitt­ler­wei­le dort auch fest eta­bliert. Sei es nun als Logo, als Form für Blin­ker, Spie­gel und Lampen oder auch als Tätowierung.

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Zahlen & Fakten: Motive und ihre Bedeutung

Gerade im Bereich der US-Cars, Bikes und der Rock­a­­bil­­ly-Szene begeg­nen einem immer wieder die glei­chen Motive und Sym­bo­le. Einen Teil davon werde ich ver­su­chen zu erklä­ren bzw. zu inter­pre­tie­ren. Aces of Spade — “Aces of Spades” ist das eng­li­sche Wort für die Spiel­kar­te Pik-Ass und sym­bo­li­siert Glück oder das man immer noch ein Ass im Ärmel hat. Bren­nen­des Herz — Steht für Warm­her­zig­keit, Rein­heit, Neu­be­ginn. Devil / Teufel — Steht für die Ver­füh­rung, die Sünde, das Böse. Wird häufig auch als necki­sche Ergän­zung zu ande­ren Sym­bo­len ver­wen­det. Eight Ball / Schwar­ze Acht — Bedeu­tet eigent­lich nichts ande­res, als dass das ganze Leben ein Spiel ist. Einer der Klas­si­ker bei den Moti­ven. Jolly Roger ‑Ehe­mals das Symbol für alle Pira­ten der 7 Welt­mee­re, heute soll es nur noch ein wenig Rebel­li­on aus­drü­cken und Spaß am Motiv. Madon­na — Die Mutter Gottes, die Unschuld bzw. Müt­ter­lich­keit sym­bo­li­siert. Rose(n) — stan­den früher für ein Leben voller Dornen. Wird heute eher mit Liebe inter­pre­tiert. Spiel­kar­ten — stehen häufig für Glück. Teufel-Gesicht — das rote Teu­fels­ge­sicht mit den zwei Hör­nern, den spit­zen Ohren, einem spit­zem Bart und einer Zigar­re oder einem Zylin­der ist ein Symbol der Zuge­hö­rig­keit zur Rocka­bil­ly-Szene. Würfel — Im All­ge­mei­nen ist die Bedeu­tung der Würfel Glück. Eine Son­der­stel­lung nehmen die Würfel am Innen­spie­gel ein, so wie man sie häufig in Hot Rods, Kustom Cars und US Cars im All­ge­mei­nen sieht. Wer diese am Spie­gel hängen hat, geht keinem Rennen aus dem Weg und gilt als “Gambler/Spieler”. In den Staa­ten sind diese Kurz­stre­cken­ren­nen auch unter der Bezeich­nung “Quar­ter­mi­le” bekannt. Wei­te­re Bezeich­nun­gen sind Ampel­spurt, Ampel­ren­nen oder ein­fach Duell, weil diese häufig auch an der roten Ampel stattfinden.

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Zahlen & Fakten: Auto Union

Am 29. Juni 1932 wurde rück­wir­kend zum 1. Novem­ber 1931 der Auto­mo­bil­kon­zern “Auto Union AG” gegrün­det. Es han­del­te sich dabei um einen Zusam­men­schluss aus den vier Unter­neh­men Horch, DKW, Wan­de­rer und Audi. Seine Wur­zeln hatte die Auto Union in Zscho­pau, aber schon 1936 wurde der Unter­neh­mens­sitz in die Chem­nit­zer Presto-Werke ver­legt. Cha­rak­te­ris­tisch waren schon in den Grün­der­ta­gen die vier ver­schlun­ge­nen Ringe, welche den Zusam­men­schluss der vier Unter­neh­men sym­bo­li­sie­ren soll­ten, aus der die Auto Union her­vor­ge­gan­gen war. Trotz des Zusam­men­schlus­ses blie­ben die Marken aber eigen­stän­dig und es wurde kein Fahr­zeug mit der Bezeich­nung Auto Union pro­du­ziert. Erst 1958 gab es mit dem Auto Union 1000 ein Fahr­zeug mit der Fir­men­be­zeich­nung Auto Union. Immer schon im Renn­sport tätig, trugen die Grand-Prix-Ren­n­­wa­­gen, welche zwi­schen 1934 und 1939 ent­wi­ckelt wurden, die Ringe der Auto Union. Das Ende der Auto Union begann mit der Beset­zung Zwi­ckaus durch die US-Armee im Früh­ling des Jahres 1945. Letzt­end­lich wurde am 17.08.1948 die Firma Auto Union aus dem Han­dels­re­gis­ter gelöscht und somit gingen auch die Ver­wer­tungs­rech­te für die Marken Audi, DKW, Horch und Wan­de­rer ver­lo­ren. In den Jahren danach gingen die Mar­ken­rech­te, Logos und Paten­te durch viele Hände. Unter ande­rem waren die Über­res­te der Auto Union zeit­wei­se im Besitz der Daim­­ler-Benz AG, aus dem diese 1969 in den Besitz der Volks­wa­gen AG über­gin­gen. Die VW AG — die damals auch noch Fahr­zeu­ge unter dem Mar­ken­na­men DKW pro­du­ziert hatte — beschloss im Jahr 1968 erste Fahr­zeu­ge unter dem Namen Audi auf den Markt zu brin­gen, da der Name DKW schein­bar untrenn­bar mit dem Zweitakt-Motor ver­bun­den war, man aber jetzt neue Fahr­zeu­ge mit Vier­­takt-Moto­­ren am Markt eta­blie­ren wollte. Letzt­end­lich fusio­nier­te im Jahre 1969 die Auto Union GmbH mit den NSU Moto­ren­wer­ke AG, woraus die Audi NSU Auto Union AG ent­stand. Diese wurde 1985 in Audi AG umbe­nannt, was quasi die Geburts­stun­de der aktu­el­len Audi-Fahr­­zeu­­ge dar­stellt, so wie wir sie heute kennen.

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Zahlen & Fakten: Pinstriping / Pinstripes

Beim Pin­stri­ping — was soviel wie Nadel­strei­fen bzw. Linie­rung bedeu­tet — han­delt es sich eigent­lich um eine Tra­di­ti­on aus dem Kut­schen­bau. Schon dort wurde mit einem soge­nann­ten Schwer­t­­schlep­­per-Pin­­seln frei­hän­dig Linien auf die Karos­se gemalt, um damit die Karos­se­rie­for­men zu akzen­tu­ie­ren oder zu beto­nen. Heute werden bei Hot Rods und ande­ren US-Cars auch Scal­lops (nach hinten stre­ben­de Lackie­run­gen, die auch im Stand den Ein­druck erwe­cken sollen, dass das Fahr­zeug fährt) und Flam­men damit umran­det, wobei auch hier immer noch die eher abs­trak­ten Lini­en­füh­rung zu beob­ach­ten ist. Über­haupt gehö­ren Pin­stripes nach den Scal­lops und Flam­men zu den typischs­ten Lackier­ar­bei­ten an US-Cars & Bikes. Seine Ursprün­ge hat diese, in den USA auch als Low­­brow-Art bezeich­ne­te Kunst­form, in der um 1940 ent­stan­de­nen Hot Rod- und Custom-Szene der Ver­ei­nig­ten Staa­ten. Das Pin­stri­ping als sol­ches erfor­dert ein großes Maß an hand­werk­li­chem Geschick und krea­ti­ven Ideen, sofern der Künst­ler nicht nur Tri­vi­al­mo­ti­ve “pain­ten” möchte.

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