Es ist ja fast schon “Unheilig”, was man beim Stöbern im Archiv so alles entdeckt ;-)
Diese Miniauswahl an Fotografien ist in dem Zeitraum von 2008 bis 2010 entstanden und liegt somit genau zwischen den beiden Unheilig-Alben “Puppenspiel” und “Große Freiheit”. Einige Bilder sind damals Backstage entstanden, andere wiederum auf Autogrammstunden etc.
Wer hier schon etwas länger mitliest weiß nur zu gut, dass ich gerne auch mal nur zwei oder drei Motive zu einem Thema zeige. So auch in diesem Fall, den auch dieses mal haben es nur drei Fotos in den aktuellen Artikel geschafft. Weitere Fotos folgen vielleicht noch einmal zu einem späteren Zeitpunkt. Da heißt es dann auch im Vorfeld Absprache mit den Rechteinhabern zu halten ;-)
Na ja, lange ist es her und viele Unternehmungen von damals sind heute schon Geschichte. Großen Spaß gemacht hat es trotzdem und ich persönlich habe den “Grafen” immer als einen total feinen und unkomplizierten Menschen empfunden.
Trotzdem hatte auch ich mit seinem Sprung in das “kommerzielle” Genre so meine Probleme und fühlte mich ein Stück weit verloren. War ich doch damals selber noch sehr mit dem Umfeld der Gothic-Musik verbunden — immerhin war ich der Betreiber von gotico.de — und konnte so gar nicht verstehen, dass der Graf nun allen gehören sollte. Sogar den ganz Normalen …
Sei’s drum; war ’ne geile Zeit und ich gönne ihm seinen Erfolg, damals wie heute! Den letzten Zweiflern kann ich seine — wirklich lesenswerte — Biographie empfehlen. Nach dessen Lektüre sieht man wesentlich klarer und versteht die Figur des Grafen um Längen besser.
Eines ist aber ganz sicher: viele seiner Songs waren ein Teil vom Soundtrack meines Lebens und werden dies auch in Zukunft bleiben. Frei nach dem Motto: Es gibt keine alte oder neue Musik, sondern nur gute oder schlechte!
Ich denke auch heute noch, mit Wehmut im Herzen, an seine Gothic Zeit zurück und ich bin unendlich traurig, dass sie niemals wieder kommt. Es ist wie ein kleines Stück sterben…,hört sich vielleicht pathetisch an…? Liebe Grüße, die traurige Carmen
Hallo, Carmen.
Ja, ich vermisse die aktive Zeit des Grafen auch sehr. Wobei ich hier anmerken muss, dass ich mit den frühen Werken von Unheilig wesentlich mehr anfangen kann, als mit der doch sehr kommerziellen Endphase seiner Karriere.
Klar, der gute Mann wollte auch mal Geld verdienen und es sei Ihm auch gegönnt. Weiß ich ja nur zu gut, dass er viele karitative Einrichtungen mit jeder Menge Geld aus seinen Plattenverkäufen unterstützt hat. Genau so habe ich ihn damals auch kennengelernt. Offen, ehrlich, um andere bemüht, einfach ein toller Mensch!