Halden-Impressionen

Wenn man mit offe­nen Augen spa­zie­ren geht, dann kann man sogar im Umfeld einer alten Ber­ge­hal­de so manch inter­es­san­tes Motiv ent­de­cken. Sei es nun der nicht mehr gebrauch­te Spick­zet­tel, das opti­mis­tisch auf­ge­wer­te­te Tempo-Limit (in diesem Fall von 10 auf 100) oder die acht­los weg­ge­wor­fe­ne Schach­tel Ziga­ret­ten. Alles ist ein Motiv, wenn man es denn nur sieht ;-)

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Am Kanal — III

Für die auf­merk­sa­men Leser dieses Blogs stellt es ja kein Geheim­nis mehr dar, dass ich mich von Zeit zu Zeit foto­gra­fisch in Ober­hau­sen am Rhein-Herne-Kanal her­um­trei­be und die Ergeb­nis­se dann unter dem Namen “Am Kanal” hier ver­öf­fent­li­che. Vor ein paar Tagen war ich nun erneut dort unter­wegs und habe die von dort gewohn­ten Motive mit nach Hause gebracht. Schif­fe, Lie­bes­schlös­ser und Natur-Impres­sio­nen. Spe­zi­ell die Geschich­te mit den Lie­bes­schlös­sern scheint ja noch nicht jeder so rich­tig ver­stan­den zu haben, denn anders lassen sich die Vari­an­ten mit Zah­len­schloss, Ersatz­schlüs­sel und Auf­zäh­lung der ganzen Ver­wandt­schaft nicht erklä­ren ;-) Des wei­te­ren ist mir bei dieser Exkur­si­on auf­ge­fal­len, dass die Brücke “Slinky Springs” bald keinen Platz mehr für neue Schlös­ser bietet und manch einer der ewigen Liebe auch schon mit dem Bol­zen­schnei­der zu Leibe gerückt ist. Ich hoffe ernst­haft, dass dieses zusätz­li­che Gewicht und die Schwä­chung der Statik durch Fremd­ein­wir­kung, in der Pla­nungs­pha­se der Brücke berück­sich­tigt worden ist.

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Der “Fotowandertag”

Ges­tern fand der erste “Foto­wan­der­tag” dieser Art in Essen/Gelsenkirchen statt und erwan­dert werden sollte der Emscher­park, der Nord­stern­park und somit auch das Gelän­de der ehe­ma­li­gen Zeche Nord­stern. Eine Vor­ga­be, bezie­hungs­wei­se ein Thema gab es nicht und somit konnte jeder diese Foto-Tour ganz frei nach seinen eige­nen Motiv-Vor­­s­tel­­lun­­gen gestal­ten. So gibt es zum Bei­spiel in meiner Serie, nicht ein ein­zi­ges Bild der Zeche Nord­stern und viele andere Motive, die man typi­scher­wei­se erwar­ten würde, fanden eben­falls keine große Beach­tung, auch wenn es dann doch letzt­end­lich den ein oder ande­ren “Klas­si­ker” zu sehen gibt ;-). Es fanden viel mehr die klei­nen Details und ansons­ten eher unbe­ach­te­ten Motive Beach­tung. Schil­der am Weges­rand, Pflan­zen, archi­tek­to­ni­sche Details oder kom­plett uner­war­te­te Motive stel­len daher auch den Groß­teil dieser Foto­stre­cke dar. Eines ist auf jeden Fall sicher, diese Ver­an­stal­tung schreit förm­lich nach einer Wie­der­ho­lung und mein ganz beson­de­rer Dank gilt an dieser Stelle dem Kol­le­gen Holger Liebrucks, der für dieses Tref­fen und die Idee dahin­ter ver­ant­wort­lich zeich­net. Holger, Danke für einen unver­gess­li­chen Nach­mit­tag mit ganz vielen lieben Men­schen und noch mehr tollen Motiven :-)

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Duisburg Innenhafen

Vor vielen Jahr­hun­der­ten — unge­fähr so ums Jahr 1000 — floss der Rhein dort ent­lang wo heute der Duis­bur­ger Innen­ha­fen liegt. Irgend­wann in der Zeit danach, ver­la­ger­te er sein Bett Rich­tung west­wärts, was wie­der­um dafür sorgte, dass Duis­burg nicht mehr direkt am Rhein lag. Für noch fast vier wei­te­re Jahr­hun­der­te war Duis­burg über einen Neben­arm mit dem Rhein ver­bun­den, aber auch diese Ver­bin­dung war irgend­wann nicht mehr vor­han­den. Erst im frühen 19. Jahr­hun­dert sorgte eine Initia­ti­ve zur Wie­der­be­le­bung dieser Ver­bin­dung und in der Zeit danach ent­wi­ckel­te sich der Duis­bur­ger Hafen zum größ­ten Bin­nen­ha­fen Euro­pas. Der Innen­ha­fen, wel­cher ein Teil des Hafens dar­stellt, war noch in den 1960ern der “Brot­korb des Ruhr­ge­biets”. Für diese Namens­ge­bung sorg­ten unter ande­rem die dort ansä­ßi­gen Getrei­de­müh­len, die zu dieser Zeit noch mit dem Schiff belie­fert wurden. Im 21. Jahr­hun­dert ist es schein­bar güns­ti­ger, solche Trans­por­te auf die Straße zu verlagern.

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Netzausbau?

Beim Anblick dieser Foto­gra­fie stellt sich mir die Frage, ob der so häufig pro­pa­gier­te Netz­aus­bau wirk­lich zwin­gend not­wen­dig ist oder ob dort nicht nur wieder ein Haufen Lob­by­is­ten am Werke sind … In dem Arti­kel “Big World, Small People” hatte ich das Thema “Umweltsch(m)utz” ja schon einmal auf­ge­grif­fen und dieses Bild passt the­ma­tisch sehr gut dazu.

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Schloss Moyland

Schloss Moy­land — gele­gen im wun­der­schö­nen Kreis Kleve — ist eines der wich­tigs­ten neu­go­ti­schen Bau­wer­ke in der Land­schaft zwi­schen dem Ruhr­ge­biet und den Nie­der­lan­den und aus dem nie­der­län­di­schen leitet sich letzt­end­lich auch der Name ab, denn “Moi­land” bedeu­tet dort nicht viel weni­ger als “Schö­nes Land” (mooi = schön, hübsch oder präch­tig / het land = das Land). Eine erste urkund­li­che Erwäh­nung lässt sich auf das Jahr 1307 datie­ren, damals bestand Schloss Moy­land aber nur aus einem mit Gräben und Wällen befes­tig­ten Hof und erst in den fol­gen­den Jahr­hun­der­ten wurde aus dem ehe­ma­li­gen Gehöft das heu­ti­ge Schloss.

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Zwei Brücken

Zwei Brü­cken — beide führen über den Rhein und sind von Men­schen­hand erschaf­fen. Die eine ist nur für Autos gedacht und die andere nur für die Eisen­bahn. Die eine ist neu, modern, aus Beton und nicht wirk­lich schön. Die andere ist alt, hat schon viel erlebt, ist aus Stahl und stellt mit ihrem ver­zweig­tem Stahl-Fach­­werk ein Schmuck­stück deut­scher Inge­nieurs­kunst dar. Rei­chen zwei Brü­cken als Motiv für eine Bil­der­stre­cke? Defi­ni­tiv ja und dies erst recht, wenn man das Umfeld auch noch mit ein­be­zieht. Die kom­plet­te Bil­der­stre­cke gibt es hier nach dem Klick ;-)

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2 plus 4

Diese Serie heißt “2 plus 4”, weil sie halt aus genau sechs Moti­ven besteht und davon sind zwei in S/W und vier in der Signal­far­be rot und deren Abstu­fun­gen gehal­ten. Ent­stan­den sind diese Motive am Geleucht , wel­ches auf der Halde Rhein­preus­sen in Moers-Meer­­beck steht und eine der Land­mar­ken des Nie­der­rheins dar­stellt. Schon von weiten gut zu sehen und über die A42 auch gut zu errei­chen, stellt es ein belieb­tes Aus­flugs­ziel nicht nur für Foto­gra­fen dar. Eigent­lich han­delt es sich dabei ja um ein mitt­ler­wei­le  recht tot­fo­to­gra­fier­tes Motiv, aber ich wollte mich trotz alle­dem an meiner ganz eige­nen Sicht­wei­se dieser Land­mar­ke ver­su­chen. Über­sichts­bil­der gibt es von daher keine, aber halt “2 plus 4” Details in rot und s/w. Wie immer öffnet ein Klick auf “Wei­ter­le­sen” den kom­plet­ten Arti­kel und ein wei­te­rer die Bilder in ihrer vollen Größe. P.S: Das Bild aus dem Arti­kel “Big World, Small People” ist eben­falls auf dieser Halde entstanden ;-)

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Am Kanal — II

Im August 2009 gab es  in diesem Blog schon einmal einen Arti­kel mit dem Namen “Am Kanal” und heute — knapp 2,5 Jahre später — folgt mit diesem Arti­kel die Fort­set­zung dieses Themas. Die Mini-Bil­­der­s­tre­­cke besteht aus acht Moti­ven, wobei sich ein Teil davon direkt und ein ande­rer indi­rekt mit der Brücke “Slinky Springs to Fame” befasst. Im Volks­mund heißt diese nach ihrem Archi­tek­ten schlicht „Reh­­ber­­ger-Brücke“, der offi­zi­el­le Name wird der spek­ta­ku­lä­ren Brü­cken­kon­struk­ti­on zwi­schen dem Kai­ser­gar­ten und der Emscher­insel aber schon viel eher gerecht. Diese Brücke stellt auf jeden Fall eine der schöns­ten und foto­gens­ten Sehens­wür­dig­kei­ten Ober­hau­sens dar.

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Wenn ich groß bin gehe ich zur Feuerwehr …

… sagte schon Grisu der kleine Drache und ange­sichts der wirk­lich tollen Ein­satz­fahr­zeu­ge kann man seine Begeis­te­rung nur allzu gut ver­ste­hen. Es ist schon schwer beein­dru­ckend, was solch ein kom­plet­ter Feu­er­wehr­zug für Mengen an Mate­ri­al, Werk­zeug und Hilfs­mit­teln mit sich führt. Vom klei­nen Schrau­ben­dre­her bis hin zur großen Blech­sche­re ist alles vor­han­den und die Jungs der Wehr wissen Ihr Mate­ri­al auch ein­zu­set­zen. Dies stel­len sie jeden Tag unter Beweis. Heute, am Tag der offe­nen Türe, konnte man auch als Laie einmal alles ganz in Ruhe bestau­nen und sich in aller See­len­ru­he anschau­en. Es durfte sogar in dem ein oder ande­ren Ein­satz­fahr­zeug Platz genom­men werden, was selbst­ver­ständ­lich für die Jüngs­ten unter uns ein Rie­sen­spaß gewe­sen ist.

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Industrie und Vorbilder

Schon seit langem fas­zi­niert mich die foto­gra­fi­sche Samm­lung von Bernd und Hilla Becher, die schein­bar uner­müd­lich pro­fa­ne Indus­trie­bau­ten doku­men­tiert haben. Das Ehe­paar ist dabei immer extrem nüch­tern und neu­tral, aber wie ich finde nie lang­wei­lig zu Werke gegan­gen. Als Lieb­ha­ber der S/W‑Fotografie und alter Indus­trie­kul­tur im Ruhr­ge­biet kann ich gar nicht anders, als mich auch immer mal wieder an diesen Moti­ven zu ver­su­chen. Gerade bei sol­chen Auf­nah­men merke ich aber recht zügig, wie schwie­rig es ist, ohne geschei­tes Til­­t/S­hift-Objek­­tiv ein abso­lut unver­zerr­tes Abbild zu schaf­fen. Vieles lässt sich ja auch mit Hilfe der EBV aus­glei­chen, aber an ein T/S‑Glas oder eine Fach­­bo­­den-Kamera mit ver­stell­ba­rer Stan­dar­te kommt man ein­fach nicht heran. Eben­falls inter­es­sant ist, dass wenn man ein Bild zu 100% kor­rekt “shif­tet”, dieses sehr schnell den Anschein erweckt nach vorne zu kippen. Ein ganz klein wenig an stür­zen­den Linien muss man also im Bild lassen, sonst sieht für den Betrach­ter irgend­wie falsch aus. Ganz so ein­fach lassen sich unser Augen bzw. unsere Seh­ge­wohn­hei­ten also nicht aus­trick­sen. Kurze Brenn­wei­ten sind meiner Mei­nung nach eben­falls total unge­eig­net, da sich dann so “lange” Objek­ti­ve wie der Schlot im ersten Bild um die Bild­mit­te herum ver­bie­gen. Einen sehr guten Arti­kel über das Ehe­paar Becher findet der geneig­te Leser in der deut­schen Wiki­pe­dia unter fol­gen­dem Link -> Bernd und Hilla Becher in der Wiki­pe­dia Wer in der Nähe des Land­schafts­parks Duis­­burg-Nord wohnt oder dort im Urlaub vor­bei­kommt, sollte sich auf jeden Fall auch einmal die dau­er­haf­te Instal­la­ti­on eines Bil­der­frie­ses mit Was­ser­tür­men an den Außen­mau­ern der alten Kraft­zen­tra­le ansehen.

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Ruhrgebiets-Ei

100 Stun­den Hand­ar­beit — besser kann man das Kunst­werk “Ruhr­­­ge­­biets-Ei” nicht umschrei­ben. Bei diesem Unikat han­delt sich um ein Stück Kunst wie es ein­fach nur im Ruhr­ge­biet ent­ste­hen konnte. Eine fas­zi­nie­ren­de Idee, 400 Gramm feins­tes Silber, hand­werk­li­che Prä­zi­si­on und ein Gold­schmie­de­meis­ter der alten Schule waren nötig um dieses zu rea­li­sie­ren. Idee, Ent­wurf, Pla­nung und Durch­füh­rung fanden kom­plett im Esse­ner Gol­d­­schmie­­de- und Restau­rie­rungs­be­trieb von Zeno Ablass statt. Wer jetzt aber meint, dass damit das Reper­toire schon erschöpft wäre, irrt gewal­tig. Indi­vi­du­el­les Schmuck­de­sign, fach­kun­di­ge Restau­rie­rung von Antik­schmuck, stil­vol­le Trau­rin­ge und Chro­no­gra­phen gehö­ren eben­falls zum umfang­rei­chen Port­fo­lio dieses Goldschmiedemeisters.

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Peter Lechner — Kunst und Keramik der dritten Art

Dem 1939 gebo­re­nen Peter Lech­ner ist als Sohn einer Bild­haue­rin und eines Malers die Krea­ti­vi­tät schon quasi in die Wiege gelegt worden. Schon früh lernte er in der elter­li­chen Kera­mik­werk­statt spie­le­risch den Umgang mit den Ihn umge­ben­den Mate­ria­li­en und Farben, die auf seinem zukünf­ti­gen Lebens­weg stän­di­ge Beglei­ter werden soll­ten. Einer künst­le­ri­schen Kera­­mik- und Bild­hau­er­aus­bil­dung folg­ten viele Auf­ent­hal­te in Öster­reich und Ita­li­en, bis er 1961 vor der Ent­schei­dung stand, die elter­li­che Werk­statt zu über­neh­men. Dieser Über­nah­me folg­ten Kon­tak­te mit so nam­haf­ten Archi­tek­ten wie Deil­mann, Gehse, Leh­mann und Co. Viele dieser Begeg­nun­gen soll­ten rich­tung­wei­send für sein spä­te­res Schaf­fen sein.

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Westfalenpark Dortmund

Was macht man bei solch herr­li­chem Früh­lings­wet­ter? Genau, sich die pas­sen­den Motive suchen und genau diese gibt es im Dort­mun­der West­fa­len­park im Über­fluss. Was lag also näher, als dort einen ganzen Sonn­tag zu ver­brin­gen, inklu­si­ve eines Bum­mels über den Trö­del­markt, einem Besuch des Funk­tur­mes, einer Fahrt mit der Seil­bahn und einem aus­ge­dehn­ten Spa­zier­gang im Park. Bei einem derart aus­ge­dehn­ten Spa­zier­gang finden die Motive dann wie von ganz allei­ne ihren Weg auf den Kamera-Sensor. Über­haupt ist der Besuch des Dort­mun­der West­fa­len­parks abso­lut emp­feh­lens­wert. Kos­ten­güns­ti­ger Ein­tritt; super gepfleg­te und weit­läu­fi­ge Park­an­la­gen;  extrem Foto­­­gra­­fen-freun­d­­li­che Aus­sichts­platt­form auf dem Flo­ri­an (grob­ma­schig ver­git­tert, so das ein Objek­tiv locker durch passt); aus­rei­chend Mög­lich­kei­ten sich aus­zu­ru­hen (Lie­ge­wie­sen, Bänke etc.) und noch viele wei­te­re Annehmlichkeiten.

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Zeche Sterkrade

Nach langer Zeit gibt es auch mal wieder eine Indus­­trie-Repor­­ta­­ge in diesem Blog. Dies­mal hat mich mein Weg zur Zeche Ster­k­ra­de in Ober­hau­sen geführt. Diese Schacht­an­la­ge ist ursprüng­lich nur als Wet­ter­schacht für die dama­li­ge Zeche Ober­hau­sen gedacht gewe­sen, spä­te­re Lager­stät­ten­auf­schlüs­se erga­ben dann aber, dass ein Abbau auch an dieser Stelle wirt­schaft­lich sinn­voll sei. Mit diesem wurde dann auch schon 1903 begon­nen, ver­bun­den mit der Umbe­nen­nung in Zeche Ster­k­ra­de, Schacht 1. Als diese Zeche noch in Betrieb gewe­sen ist, gab es par­al­lel zu Schacht 1 auch noch einen wei­te­ren Schacht, der die Auf­ga­ben Seil­fahrt und Wet­ter­füh­rung zu über­neh­men hatte. Leider ist heute von diesem Schacht bzw. Gerüst nichts mehr erhal­ten. Schacht 1 steht aber unter Denk­mal­schutz und ist im Besitz der Stif­tung Indus­trie­denk­mal­pfle­ge und Geschichts­kul­tur. Dieses Bau­werk bleibt uns also als Zeit­zeu­ge des Stein­koh­le­ab­baus im Ruhr­ge­biet erhalten.

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Zeche Zollern II & IV

Auch wenn ich per­sön­lich dem Berg­bau schon lange den Rücken gekehrt habe, so fas­zi­niert mich die dort zum Ein­satz kom­men­de Tech­nik bis zum heu­ti­gen Tage. Nie­mand der nicht wenigs­tens für eine Schicht selber in den Berg ein­ge­fah­ren ist, kann sich wirk­lich vor­stel­len wie anstren­gend und schweiß­trei­bend der Beruf des Berg­man­nes in Wirk­lich­keit war und ist. Hier, auf Zeche Zol­lern, ist es dem Land­schafts­ver­band Wes­t­­fa­­len-Lippe auf sehr ein­drucks­vol­le Art und Weise gelun­gen, die alte Tech­nik und deren Aus­strah­lung ins hier und jetzt hin­über zu retten. Lie­be­voll erhal­te­ne Bau­wer­ke werden hier ebenso prä­sen­tiert wie wirk­lich inter­es­san­te Infor­ma­ti­on rund um den Berg­bau und den Berg­mann. Wo hat er gear­bei­tet? Wie hat er gelebt? Alle diese Fragen und noch viele mehr werden dem Besu­cher in Bild und Ton beantwortet.

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Zirkus im Kopf – Dieter Drewes

Zirkus im Kopf — eine Bil­der­se­rie über Heinz Dieter Drewes Die aktu­ells­te Bil­der­stre­cke auf diesem Blog soll Euch einen klei­nen Ein­blick in das künst­le­ri­sche Werk des “Zir­kus­ma­lers” Dieter Drewes ermög­li­chen. Der gelern­te Offset-Dru­­cker und Grafik-Desi­­g­ner ver­bringt nur die Hälfte des Jahres in Deutsch­land und hält sich die rest­li­che Zeit über in einem Stadt­haus in Spa­ni­en auf. Bei seiner letz­ten Stipp­vi­si­te in Bot­trop, hatte ich die Mög­lich­keit Ihn in seinem Ate­lier zu besu­chen und dort die ein oder andere Auf­nah­me zu machen. Aber warum jetzt “Zirkus im Kopf”? Seit seinem 15. Lebens­jahr hat er von einem Leben beim Zirkus geträumt, ein Traum der sich aber erst 1981 erfül­len sollte. In diesem Jahr gelang es Ihm die Auf­merk­sam­keit und Freund­schaft von Bern­hard Paul zu erlan­gen, der 1975 in Wien den Cirkus Ron­cal­li gegrün­det hatte.

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Plastiken & Bilder von Corinna Durand

Lange gab es im Bereich “Repor­ta­ge & Berich­te” kein Update mehr. Heute ist es soweit und ich stelle mit gros­ser Freude eine Künst­le­rin aus Essen-Ket­t­­wig vor. Ihr Name — Corin­na Durand. Die 1967 in Essen gebo­re­ne Künst­le­rin, war unter ande­rem Stu­den­tin des Figu­ren­thea­ter­kol­legs in Bochum und der Freien Kunst­aka­de­mie Essen. Die von Ihr bevor­zug­ten Mate­ria­li­en sind luft­trock­nen­de Massen, Metall, Papier und natür­lich Lein­wand + Farbe. Wobei sich ein so krea­ti­ver Geist nicht auf ein paar Mate­ria­li­en beschrän­ken lässt. Ganz im Gegen­teil — ein so krea­ti­ver Kopf ist immer auf der Suche nach neuen Her­aus­for­de­run­gen und Betä­ti­gungs­fel­dern. Mit der Her­stel­lung von Puppen und Figu­ren beschäf­tigt Sie sich seit 1994 sehr inten­siv, was sich auch in den hier gezeig­ten Werken wider­spie­gelt. Wie man aber auch schön in der Bil­der­se­rie erken­nen kann, ist das Spek­trum an Befä­hi­gun­gen und künst­le­ri­schen Talent weit gefä­chert. Kurzum, es macht ein­fach Spaß, sich an Ihren Werken zu erfreuen.

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Winter

Brrr. Kalt war es ges­tern, Schnee hat gele­gen und die Stra­ßen waren zum Teil noch ver­eist. Eigent­lich das ideale Wetter um sich hinter dem Kachel­ofen zu ver­krie­chen. Aber knei­fen gilt nicht als Foto­graf — also raus in die Natur und ver­su­chen auch noch der mie­ses­ten Wet­ter­la­ge etwas Posi­ti­ves abzu­ge­win­nen. Bewaff­net mit Kamera, Objek­tiv, Stativ und Fern­aus­lö­ser ging es also raus in die Kälte und her­aus­ge­kom­men ist dabei eine kleine, aber feine Serie mit Win­ter­im­pres­sio­nen. Die ganze Serie gibt es wie immer hier zu sehen:

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Am Kanal

Bei der Serie “Am Kanal” han­delt es sich um eine Samm­lung von Bil­dern, die in der letz­ten Zeit am Rhein-Herne-Kanal ent­stan­den sind. Wobei diese am Ufer, über dem Wasser und in der Umge­bung des Kanals ange­fer­tigt wurden. Hier stehen sich so gegen­sätz­li­che Bilder wie “Mast” — ein klas­si­sches Indus­trie­mo­tiv — den typi­schen Moti­ven wie “Eil­tank 45” gegen­über. Ein Color­key und ein Pflan­zen­bild haben sich eben­falls in diese Serie ein­ge­reiht. Wer mag, kann sich unter dem Arti­kel die kom­plet­te Serie ansehen ;-)

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