„Reptil“

Auch wenn es so aus­se­hen mag, als ob sich hier gerade ein gemein­ge­fähr­li­cher Komo­do­wa­ran an den Foto­gra­fen her­an­ge­schli­chen hätte, kann ich Euch doch ver­si­chern, dass dem nicht so gewe­sen ist.  Diese Mau­er­eidech­sen sind sehr klein (kaum mehr als sieben Zen­ti­me­ter lang), extrem scheu und wirk­lich total harm­los. Dafür aber äußerst fotogen.

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„Oldtimertag in Lühlerheim 2016“

Kennt Ihr das auch? Ihr stö­bert so durch das hei­mi­sche Foto­ar­chiv, seht eine uralte Foto­stre­cke und denkt dann so für euch selbst: „Die habe ich doch bestimmt schon vor Ewig­kei­ten gezeigt!“ Dann schaut Ihr in die eigene Online-Gale­rie, die sozia­len Medien oder wo ihr sonst so eure Motive zeigt, nur um dann fest­zu­stel­len, dass ihr die Motive in Wirk­lich­keit bisher noch nir­gend­wo gezeigt habt.

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„Up’n Diek“

Irgend­wie geht die Sonne nir­gend­wo so schön unter, wie direkt am Meer. Dann, wenn die letz­ten Son­nen­strah­len noch den Deich hell erstrah­len lassen, es dahin­ter aber schon gefühlt Nacht ist. Mal ganz davon abge­se­hen, dass dieses Far­ben­spiel etwas ist, an dem ich mich ver­mut­lich nie werde satt­se­hen können.

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„E 608“

Am ehe­ma­li­gen Bahn­hof Loh in Wup­per­tal kann man seit August des ver­gan­ge­nen Jahres eine neue Attrak­ti­on bewun­dern: die nach mehr als vier­zig Jahren wieder in ihre Heimat zurück­ge­kehr­te Lok mit der Nummer “E 608”. Dort wurde diese E‑Lok näm­lich ziem­lich genau Anfang August 2023 — unter der Zuhil­fe­nah­me von zwei großen Kränen — wieder auf ein Stück Gleis gesetzt und genießt dort nun ihre Zeit als Rent­ne­rin. Zu ver­dan­ken ist diese Rück­kehr in die Heimat den Mit­glie­dern des Ver­eins “Wup­per­tal­be­we­gung”, die alle Hebel in Bewe­gung gesetzt haben, damit dieses Stück Indus­trie­kul­tur wieder zurück nach Wup­per­tal kommt. In Betrieb genom­men wurde diese Lok erst­ma­lig im Jahr 1910 und in den fol­gen­den sieben Jahr­zehn­ten war ihr Job ein ziem­lich schwe­rer & schmut­zi­ger, musste sie doch bis in die 1960er Jahre Koh­le­zü­ge zum Heiz­kraft­werk Wup­­per­­tal-Barmen beför­dern. Inter­es­san­ter­wei­se ver­lie­fen diese Trans­por­te durch die Wup­per­ta­ler Innen­stadt auf den dort ver­leg­ten Stra­ßen­bahn­schie­nen und somit auf einer Spur­wei­te von 1000 mm. Schmal­spur halt. Bei Ihrem Ver­kauf 1980 war diese Lok alles andere als in einem schlech­ten Zustand. Nein, dieses kleine Kraft­pa­ket war topfit. So fit, dass es in den nächs­ten vier­zig Jahren seinen Dienst bei dem öster­rei­chi­schen Ver­kehrs­un­ter­neh­men Stern & Haf­ferl ver­rich­ten konnte. Und auch dort waren ihre bevor­zug­te Last erneut Güter­wa­gen. Ein Rück­kauf durch den Verein “Wup­per­tal­be­we­gung” ist nur mög­lich gewe­sen, weil die Lok in Öster­reich aus­ge­mus­tert worden ist und anschlie­ßend für einen Schrott­preis zum Ver­kauf stand. Ein Schnäpp­chen ist diese Rück­füh­rung aber den­noch nicht gewe­sen, da inklu­si­ve Trans­port immer noch eine Summe von knapp 40.000 Euro zusam­men­ge­kom­men ist. Ich per­sön­lich bin auf jeden Fall sehr gespannt, was in den nächs­ten Mona­ten und Jahren mit diesem Klein­od geschieht. Ob es nun restau­riert und wieder fahr­tüch­tig gemacht wird oder ob nur ein neues Lack­kleid für die kleine Lok her­aus­springt. Eine Restau­ra­ti­on inklu­si­ve Fah­rer­tüch­ti­gung fände ich schon toll, würde ich dieses elek­tri­sche Schätz­chen doch nur zu gerne einmal in Aktion erle­ben. Warten wir also ein­fach mal ab, was die Zukunft noch so für uns und die kleine E 608 bereithält.

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