“Chrom & Kohle“

Wo der­einst dem Unter­grund das schwar­ze Gold ent­ris­sen und geför­dert wurde, finden heute – dank eines gut gelun­ge­nen Struk­tur­wan­dels – die schöns­ten und inter­es­san­tes­ten Tref­fen statt. Die Rede ist natür­lich von der ehe­ma­li­gen Schacht­an­la­ge Fürst Leo­pold, gele­gen in meiner male­ri­schen Hei­mat­stadt Dorsten.

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“Dybowski & Reimann“

Stellt euch nur einmal vor: Ganz in eurer Nähe findet ein Kon­zert statt, bei dem zwei Musi­ker von Welt­ni­veau auf­spie­len und (fast) nie­mand geht hin. Unvor­stell­bar, und doch genau so gesche­hen am ver­gan­ge­nen Don­ners­tag, als das Duo „Dybow­ski & Rei­mann“ im Hof Jünger in Bot­trop ein Kon­zert gege­ben hat. Ein für mich abso­lut unglaub­li­cher Zustand, bekam man doch Jazz- und Blues­mu­sik vom Aller­feins­ten gebo­ten. Bei den dar­ge­bo­te­nen Stü­cken han­del­te es sich zu 99% um Eigen­kom­po­si­tio­nen, die stets einen tie­fe­ren Sinn oder einen emo­tio­na­len Hin­ter­grund besitzen.

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“Ein anderer Blickwinkel”

Aloha! Es ist ja mitt­ler­wei­le schon eine lieb­ge­wor­de­ne Tra­di­ti­on von mir gewor­den, dass ich am Vor­abend der Techno Clas­si­ca ein paar Bilder aus dem letz­ten Jahr poste. Diese Idee hat ja schon in den ver­gan­ge­nen Jahren viel Anklang gefun­den und wer wäre ich, wenn ich dies nicht unter­stüt­zen würde.

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“40221 Düsseldorf”

Es fällt einem schwer zu glau­ben, dass in diesem Stadt­teil von Düs­sel­dorf offi­zi­ell kaum mehr als 80 Ein­woh­ner gemel­det sind. Man muss sich nur einmal vor Augen halten, was für ein Gewu­sel an einem nor­ma­len Schön­wet­ter­tag dort herrscht, sobald sich die Sonne zeigt und die Tem­pe­ra­tur auf bier­gar­ten­freund­li­che Werte klet­tert. Dann sinkt näm­lich die Zahl der ver­füg­ba­ren Park­plät­ze spon­tan auf null und am Pier kommt man sich vor wie die oft zitier­ten Sar­di­nen in der Dose …

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“Altmetall trifft Altmetall”

Aloha! Für uns Freun­de des rol­len­den Alt­blechs sind die Win­ter­mo­na­te stets auch immer „Saure Gurken-Zeit“. Gibt es doch wenige bis gar keine öffent­li­chen Ver­an­stal­tun­gen, über die es sich zu berich­ten lohnen würde und Indoor-Akti­­vi­­tä­­ten (Museen, Aus­stel­lun­gen, Ver­stei­ge­run­gen etc.) stehen auch nur in sehr begrenz­tem Umfang zur Verfügung.

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“Erdbeerrot“

Es gibt Tage, die sind ein­fach besser als andere und der heu­ti­ge Tag gehört defi­ni­tiv dazu. Warum? Weil mir heute das große Pri­vi­leg zuteil gewor­den ist, einen wirk­li­chen Klas­si­ker der jün­ge­ren deut­schen Auto­­mo­­bil-Geschich­­te ablich­ten zu dürfen. Dar­über hinaus stand für diese Auf­nah­men eine abso­lut genia­le Loca­ti­on zur Ver­fü­gung: die Event-Halle in der Clas­sic Remise/Düsseldorf.

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“ChamberJazz goes Christmas”

Das Leben steckt doch manch­mal wirk­lich voller Zufäl­le. Da geht man nichts­ah­nend auf den Geburts­tag eines lang­jäh­ri­gen und sehr guten Freun­des, nur um dann dort einen ande­ren Kol­le­gen aus Jugend­ta­gen wie­der­zu­tref­fen, der sich wie­der­um in den letz­ten Jahren einen sehr guten musi­ka­li­schen Ruf zuge­legt hat. Genau genom­men ist er eines von den drei Mas­ter­minds, die zusam­men das Ensem­ble “Cham­ber­Jazz” bilden.

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“Seasons End” @ Moparshop

Mit dem Begriff “Sea­sons End” bezeich­net man im eng­li­schen Sprach­raum land­läu­fig das Ende einer Jah­res­zeit und in gewis­ser Hin­sicht trifft dies ja auch auf diese Ver­an­stal­tung zu. Immer­hin mar­kiert der Season Closer so etwas wie das Ende der auto­mo­bi­len Saison. Die meis­ten rol­len­den Schät­ze ver­schwin­den jetzt wieder in ihren Gara­gen, um dort für den Winter ein­ge­mot­tet zu werden oder grö­ße­re Instand­set­zungs­ar­bei­ten über sich erge­hen zu lassen. Kurzum, in den nächs­ten Mona­ten pas­siert nicht mehr viel …

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Besenrein soll es sein!

Kennt Ihr das auch? Ihr bewegt Euch durch die sozia­len Medien und auf einmal stoßt Ihr auf ein Pos­ting, wel­ches so ganz anders ist, als der all­täg­li­che Meme- und Sprü­che­wahn­sinn. Ein Pos­ting, wel­ches Euch sofort fes­selt, mit­reißt, bewegt, nach­denk­lich stimmt und dar­über hinaus auch nach­hal­tig in Erin­ne­rung bleibt. Ja, ganz genau! Dies pas­siert in der Face­­book-Welt und ande­ren­orts nur extrem selten und doch ist genau dies einer ganz lieben Freun­din gelungen.

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Kurz belichtet: “Mopar Junction”

Aloha, Guys & Gals! Die dies­jäh­ri­gen Mopar Natio­nals sind ja nun schon seit ein paar Tagen vor­über und so lang­sam aber sicher werde auch ich Herr über die dort ent­stan­de­ne Flut an Foto­gra­fien. Auf die Spei­cher­kar­ten gewan­dert sind dort ja hun­der­te von Auf­nah­men, unter ande­rem auch diese kleine, aber feine Serie über einen Dodge Dart “2 Door Sedan” aus dem Jahre 1962.

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“Doch still, sie setzt sich an die Weiden.”

Beim Anblick dieser Auf­nah­me musste ich ganz spon­tan an das Gedicht “Die Freu­den” von Johann Wolf­gang von Goethe denken, denn in diesem Gedicht gibt es eine Text­zei­le die da lautet: “Doch still, sie setzt sich an die Weiden.” Könnte man diese Auf­nah­me tref­fen­der beschrei­ben, als der alte deut­sche Dich­ter­fürst es hier getan hat? Ich denke nicht.

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Kurz belichtet: kleiner Laubfrosch

Am Rande des 1. Open Flair Ves­ti­vals, wel­ches am 03. Juli 2016 zum ersten Mal auf dem Gelän­de der ehe­ma­li­gen Zeche Ewald in Herten statt­ge­fun­den hat, konnte ich ein spon­ta­nes Ein­zel­shoo­ting mit einem — wie ich finde — sehr inter­es­san­ten Young­timer ergat­tern. Einem VW Kar­mann Ghia vom Typ 14 aus dem Bau­jahr 1972, der so quietsch­grün lackiert ist, dass dieser unwei­ger­lich meine Auf­merk­sam­keit erre­gen musste.

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Götterdämmerung

In der nor­di­schen Mytho­lo­gie kün­dig­ten Blitz und Donner stets den her­an­na­hen­den Gott Thor an, der mit Mjöll­nir — seinem von den beiden Zwer­gen Sindri und Brokk geschmie­de­ten Hammer — auf einen Amboss schlug und dabei Blitze nach Mid­gard sandte, wobei letz­te­re besser bekannt ist als die Welt der Men­schen. Den­je­ni­gen Lesern unter Euch, die schon nach den ersten Zeilen begon­nen haben am Ver­stand des Ver­fas­sers zu zwei­feln und zuvor auch garan­tiert schon die oben im Brow­ser ange­ge­be­ne Adres­se kon­trol­liert haben, kann ich ver­si­chern, ihr seid immer noch in meinem Blog, es geht immer noch um Autos und es geht nicht um Wikin­ger. Die Erklä­rung, warum ich diesen Ver­gleich bemüht habe, folgt sofort.

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Well charged!

Als Anfang der 1960er Jahre die Desi­gner im Hause Dodge die Blei­stif­te in die Hand nahmen, um ein sport­li­ches Coupé mit den damals so begehr­ten Attri­bu­ten wie Fließ­heck, großem Küh­ler­grill und großen Moto­ren zu ent­wer­fen, konn­ten sie wohl nur schwer­lich ahnen, was für einen zeit­lo­sen Klas­si­ker sie da gerade ent­wer­fen und wie gut es der liebe Gott an diesem Tag mit ihnen meinen würde.

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Berlin 1936 — Sechszehn Tage im August

Zur­zeit lese ich „Berlin 1936 – 16 Tage im August“ und kann schon jetzt sagen, dass mir dieses Buch noch lange in Erin­ne­rung blei­ben wird. Mit einem untrüg­li­chen Sinn für Details und Zusam­men­hän­ge, nimmt Oliver Holmes — pardon Hilmes — die Olym­pia­de der Nazis Stück für Stück aus­ein­an­der und ent­mys­ti­fi­ziert so das schlech­te Schau­spiel des brau­nen Packs.

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