“Bleu, Blanc, Rouge“

Bereits zum 18. Mal hat die Stadt Düs­sel­dorf am ver­gan­ge­nen Wochen­en­de das Frank­reich­fest aus­ge­rich­tet.  Über drei Tage lang konnte man auf der „Grand Fête Fran­çai­se“ bei Wein, Camem­bert, Quiche, Baguette und folk­lo­ris­ti­scher Musik all dem frönen, was der fran­zö­si­sche Lebens­stil so zu bieten hat. Sofern man den mochte. Ich muss an dieser Stelle ja offen und ehr­lich zuge­ben, dass mir dies alles schnurz­piep­egal gewe­sen ist; wollte ich doch nur eines: fran­zö­si­sche Autos sehen und davon bit­te­schön eine ganze Menge! Mir dürs­te­te es nicht nach Wein, Weib & Gesang aus Gal­li­en, son­dern nach den Auto­mo­bi­len der Marken Renault, Citro­ën, Peu­geot, Simca, Matra und mehr.

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“Ein Hauch von James Bond“

Im Jahr 2006 erober­te der Film „Casino Royal“ mit Daniel Craig als “Agent im Auf­trag ihrer Majes­tät” die deut­schen Licht­spiel­häu­ser im Sturm, der eigent­li­che Haupt­dar­stel­ler war jedoch ein Fahr­zeug aus der bri­ti­schen Sport­wa­gen­schmie­de Aston Martin – das DBS Coupé. Nur knapp ein Jahr später erschien dieses Fahr­zeug, wel­ches durch den James Bond-Film nun auch schon der brei­ten Öffent­lich­keit bekannt war, in den Ver­kaufs­räu­men der Aston Martin-Dealer. Mit einem Ver­kaufs­preis von knapp 243.000 Euro aller­dings auch kein Son­der­an­ge­bot, aber edle Tech­nik hat nun einmal ihren Preis und davon wurde in diesem — auf dem DB9 basie­ren­den — Coupé so aller­hand verbaut.

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“Electric Café”

Immer auf der Suche nach neuen foto­gra­fi­schen Impul­sen, hat es mich im April in die alte Schrei­ne­rei nach Ober­hau­­sen-Eisen­­heim ver­schla­gen. Dort fand die zweite Aus­ga­be des „Elec­tric Café“ statt, dem ich einer­seits als Foto­graf aber auch als Teil des fach­kun­di­gen Publi­kums bei­woh­nen durfte. Lau­sche ich doch schon seit meiner frü­hes­ten Jugend elek­tro­ni­scher Musik in all ihren Spiel­ar­ten. Sei es nun Jarre, Kitaro, Van­ge­lis, Tan­ge­ri­ne Dream oder die Düs­sel­dor­fer Jungs von Kraft­werk; die Klänge aus dem Syn­the­si­zer sind in meinem Leben all­ge­gen­wär­tig. Umso größer war die Freude, als ich eine Ein­la­dung zu genau diesem Event in meinem elek­tro­ni­schen Post­kas­ten ent­deckt habe.

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Kurz belichtet: “Neue Klasse“

Anfang der 1960er Jahre begann die Firma BMW damit, ver­schie­de­ne neue Mit­­tel­klas­­se-Bau­­rei­hen zu eta­blie­ren. Diese sollte die nach dem Zwei­ten Welt­krieg immer noch vor­han­de­ne Lücke zwi­schen der Isetta und dem Barock­engel (BMW 3200) schlie­ßen. Teil dieser „Neuen Klasse“ waren zum Bei­spiel die Stu­fen­heck­li­mou­si­nen BWM 1500, BMW 1800 und BMW 2000, die für die dama­li­ge Zeit mit sehr fort­schritt­li­cher Tech­nik daher­ka­men. Es gab Schei­ben­brem­sen an allen Rädern, Ein­zel­rad­auf­hän­gung, 5‑Gang-Getrie­­be, Ein­spritz­mo­to­ren mit recht viel Leis­tung und nicht zuletzt ein moder­nes und gewag­tes Design, auf Wunsch lackiert in dem damals sehr unge­wohn­ten Farb­ton Silber.

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“Alpha & Omega”

Nir­gend­wo wird man sich seiner eige­nen Ver­gäng­lich­keit so sehr bewusst, wie bei dem Besuch einer alten Kirche. Selbst wenn man so wie ich Athe­ist ist und an keinen ima­gi­nä­ren Gott glaubt, kann man sich den­noch dem gewal­ti­gen Ein­druck, den diese sakra­len Bau­wer­ke auf einen aus­üben, kaum erweh­ren. Zu geschichts­träch­tig und beein­dru­ckend sind diese archi­tek­to­ni­schen Meis­ter­wer­ke, geschaf­fen von uner­müd­li­chen Händen und dem mensch­li­chen Geist.

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“Er läuft und läuft und läuft …“

Bereits zum neun­ten Mal fand am ver­gan­ge­nen Sonn­tag ein Tref­fen für his­to­ri­sche Volks­wa­gen in Düs­sel­dorf statt. Die IG Käfer­freun­de Pen­del­ach­se Düs­sel­dorf hatten im Vor­feld keine Mühen gescheut und ein extrem sehens­wer­tes Pro­gramm auf die Beine gestellt. Ange­fan­gen bei Live Musik, lecke­rem Eis und Kaffee, einer toll geschmück­ten Event­hal­le bis hin zu so man­chem rol­len­den Klein­od aus Wolfs­bur­ger Fertigung.

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“Die 4. Dimension“

Wenn jemand im Allein­gang Acht­tau­sen­der bestie­gen und dar­über hinaus auch noch die Ant­ark­tis, die Wüste Gobi und die Takla­ma­kan durch­quert hat, dann kann man bei dieser Person wahr­lich von einer leben­den Legen­de spre­chen. Genau solch eine „Legen­de“ war ges­tern Abend im Gaso­me­ter Ober­hau­sen zu Gast und die Alpi­nis­ten unter uns wissen auch schon längst von wem hier die Rede ist: Rein­hold Messner.

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Kurz belichtet: “Citroën Dyane 6“

Aloha! Manche Geschich­ten sind so herr­lich ver­rückt, dass diese tat­säch­lich nur vom Leben geschrie­ben werden können. So erst kürz­lich wieder gesche­hen, als ich spon­tan nach Winterswijk/NL gefah­ren bin, um dort mit meinen nie­der­län­di­schen Nach­barn den „Bevrij­dings­dag“ (deutsch: Befrei­ungs­tag) zu feiern. Dieser Gedenk­tag fand bis zum Jahr 1990 nur alle fünf Jahre statt, ist seit­dem aber ein gesetz­li­cher Fei­er­tag und wird stets am 5. Mai gefeiert.

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“Pferdestärken auf der Trabrennbahn”

Aloha, meine Freun­de! Nächs­te Woche Diens­tag, also in knapp einer Woche, findet auf der Trab­renn­bahn in Dins­la­ken der 17. Inter­na­tio­na­le Club Day der Por­schefreun­de statt. Für mich also mehr als Grund genug, erneut in meinem Foto­ar­chiv nach bisher unver­öf­fent­lich­ten Auf­nah­men aus den letz­ten Jahren zu stö­bern. Und was soll ich sagen, ich bin tat­säch­lich fündig geworden.

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“Classique en passant“

Es berei­tet mir immer wieder eine große Freude, für Euch in meinem Foto-Archiv nach bisher unver­öf­fent­lich­ten Serien zu stö­bern. Zum Glück für mich – und auch für Euch – ist dieses mitt­ler­wei­le echt riesig und umfasst mehr als 100.000 Foto­gra­fien aus den letz­ten 10 Jahren. Von daher war es dann auch jetzt ein leich­tes, für Euch einen neuen Mini-Arti­kel zusammenzustellen.

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“Schloss der Arbeit“

Male­risch gele­gen im Dort­mun­der Stadt­teil Böving­hau­sen, kann man dort noch heute die Anla­gen der ehe­ma­li­gen Schacht­an­la­ge Zeche Zol­lern II/IV besu­chen und bestau­nen. Und aus dem Stau­nen kommt man wahr­lich nicht mehr heraus, sobald man einmal damit begon­nen hat, das ehe­ma­li­ge Werks­ge­län­de zu erkun­den. Erwar­tet einen hier doch nicht viel weni­ger, als die archi­tek­to­nisch schöns­te Zeche des gesam­ten Ruhr­ge­biets. Die Zeche Zoll­ver­ein in Essen oder die Zeche Nord­stern in Gel­sen­kir­chen sind bau­lich bestimmt auch ganz inter­es­sant, aber nichts von alle­dem reicht an die Archi­tek­tur heran, die sich einem hier auf Zol­lern präsentiert.

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“Der Berg ruft!“

Beim Lesen der Arti­kel­über­schrift dürfte manch einer spon­tan an den Berg­film mit Luis Tren­ker aus dem Jahr 1938 gedacht haben und ganz so ver­kehrt ist diese Annah­me auch gar nicht. Immer­hin han­delt dieser Film ja von der dra­ma­ti­schen Erst­be­stei­gung des Mat­ter­horns und genau jener Berg spielt in der aktu­el­len Aus­stel­lung im Gaso­me­ter in Ober­hau­sen eine sehr zen­tra­le Rolle.

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“Stillgelegt“

Das heute so beschau­li­che Städt­chen Dins­la­ken in Nor­d­rhein-Wes­t­­fa­­len war im letz­ten Jahr­hun­dert eben­falls eine Hoch­burg der Koh­le­för­de­rung und der indus­tri­el­len Revo­lu­ti­on. Auf der Zeche Loh­berg zum Bei­spiel, wurden über einen Zeit­raum von fast genau 100 Jahren, rie­si­ge Mengen an Kohle zu Tage geför­dert. Anfangs geschah dies nur zu dem Zweck, um ein eben­falls in Dins­la­ken gele­ge­nes Band­ei­sen­walz­werk immer mit aus­rei­chend Koks ver­sor­gen zu können.

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“Doppelter Triumph“

Im letz­ten Novem­ber ging eines Tages plötz­lich mein Handy und am ande­ren Ende der Lei­tung war ein guter Bekann­ter aus Düs­sel­dorf. Dieser teilte mir dann kurz & knapp per Tele­fon mit, dass sich zwei sehr sel­te­ne Fahr­zeu­ge in seinem Besitz befin­den würden und ob ich diese für Ihn foto­gra­fie­ren könnte. Um was für Fahr­zeu­ge es sich letzt­end­lich han­deln sollte, wusste ich zu diesem Zeit­punkt noch nicht. Da ich bei klas­si­schen Auto­mo­bi­len aber eh nur sehr schlecht Nein sagen kann, habe ich also kur­zer­hand zugesagt.

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“Wasserbüffel“

Jeder von uns, der als Kind das Dschun­gel­buch von Rudyard Kipling gele­sen hat, wird sich noch daran erin­nern können, dass Mogli nach seiner Rück­kehr zu den Men­schen ein Büf­fel­hir­te gewor­den ist. Am Ende dieser wirk­lich tollen Geschich­te über den klei­nen Mogli und seine Aben­teu­er, wird der bös­ar­ti­ge und miss­güns­ti­ge Tiger Shere Khan von Was­ser­büf­feln zu Tode getram­pelt und die Bewoh­ner des Dschun­gels können fortan wieder in Frie­den leben.

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“Entzugserscheinungen”

Das neue Jahr ist noch keine Woche alt und schon stel­len sich die ersten Ent­zugs­er­schei­nun­gen bei mir ein. Eine kom­plet­te Woche ohne Foto­gra­fie und Autos ist irgend­wie nichts für mich. Was lag da also näher, als sich ein­fach die Foto­ta­sche zu schnap­pen und auf den Weg nach Düs­sel­dorf zu machen. Genau! Abso­lut gar nichts ;-)

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Fundsache: EMS 2013

Kennt Ihr das? Man stö­bert auf der Fest­plat­te herum, findet eine kom­plet­te Foto-Stre­­cke aus dem Jahr 2013 und denkt sich: „Kein Pro­blem! 2013! Den Arti­kel hast Du schon lange geschrie­ben!“ Dann jedoch wird man ein klein wenig unsi­cher, geht nur zur Sicher­heit im eige­nen Blog nach­schau­en, um dann fest­stel­len zu müssen, dass man zur Esse­ner Motor Show im Jahr 2013 noch rein gar nichts geschrie­ben hat :-)

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“Q1”

Q1 – dies ist der Name einer, wie ich finde, archi­tek­to­ni­schen Meis­ter­leis­tung, die man im West­vier­tel der Stadt Essen bestau­nen kann. Genau dort ent­stand, nach dem ersten Spa­ten­stich im Jahr 2007, das neue Haupt­quar­tier der Thys­sen­Krupp AG.

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